Im Jahr 1886 gründeten 63 Idealisten die Sektion des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins Saalfeldens.
Der alpine Aufbruch und die touristische Erschließung der Alpen um die Jahrhundertwende führten auch zum Bau und Ausbau diverser Wanderwegen. Bereits 1911 erfolgte der Bau eines Weges von Saalfelden über die Weißbachlscharte bis zum Funtensee.
Bis heute entstanden zahlreiche Wege über das Steinerne Meer, die bis zum Königssee reichen.
Darunter auch spektakuläre alpine Wege, wie der Saalfeldener Höhenweg, entlang des markanten Grates vom Persail- über das Mitter- zum Breithorn.
Insgesamt 48km Wanderwege und 2 Klettersteige, die allesamt durch das unwegsame Gelände am Fuße des bzw. über das Hochplateau des Steinernen Meeres verlaufen, werden durch die Sektion Saalfelden betreut. Die Erhaltung der Infrastruktur stellt den Verein immer wieder vor große Aufgaben.
Die vereinseigene Peter-Wiechenthaler-Hütte liegt auf 1.707m, an den südwestlichen Ausläufern des Steinernen Meeres, am Fuße des imposanten Persailhorns. Sie wurde 1925errichtet und 2022 umgebaut und modernisiert.
Seit 1976 besteht eine Seilbahn zu Hütte. Fast anderthalb Jahrhundert später stehen die alpinen Vereine vor zusätzlichen Herausforderungen. Neben dem Erhalt und der Markierung der Wege, der Förderung des Nachwuchses, der Ausbildung der Mitglieder und der Bewirtschaftung der Hütte stellen auch Klimaveränderungen, der Verlust der Artenvielfalt und diverse Nutzungsansprüche an den Raum die Sektion vor neue Herausforderungen.
Mittlerweile ist der Verein auf über 2.800 Mitglieder angewachsen und damit der drittgrößte Verein im Land Salzburg. Als solcher sind wir uns auch unserer Verantwortung gegenüber zukünftiger Generationen bewusst.
Aus diesem Grund ist die Sektion bemüht die öffentliche Erreichbarkeit diverser Wanderziele im Großraum Saalfelden zu verbessern um Wanderern alternative Anreisemöglichkeiten zu bieten. Dahingehend werden die Zusammenarbeit und Vernetzung mit diversen Gebietskörperschaften, Vereinen und kommunalen Einrichtungen angestrebt, um den Mitgliedern die Anpassung an die Zukunft zu erleichtern und nachhaltige Verhaltensweisen
aufzuzeigen.
Auf „Bahn zum Berg“ möchten wird zeigen, dass es bei uns bereits jetzt möglich ist ohne das Auto in die Berge zu kommen.