Frühlingswanderung zur Speckbacherhütte

Ausblick beim Absteigen. Foto: Birgit Matzinger

Der Frühling hat ja bisher noch nicht allzu schönes Wanderwetter gebracht, aber am Ostermontag war es dann doch sonnig genug für eine kurze Wanderung. Also stiegen wir um 10:05 in Wien Meidling in den Zug nach Graz, um dann in Wiener Neustadt nach Payerbach-Reichnau umzusteigen. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir um kurz nach 11 in Payerbach an und starteten die schöne, nicht ganz 15 Kilometer lange Wanderung. Proviant gab es bis auf Wasser, Tee und ein paar Schoko-Ostereier keinen, denn geplant war ein Mittagessen auf der Speckbacherhütte. Man kann diesen Rundweg in beide Richtungen gehen, aber wir gingen so, dass das längere Wegstück vor der Speckbacherhütte zu bewältigen war. Besonders Hungrige können auch andersrum gehen 🙂

Vom Bahnhof Payerbach-Reichenau zur Speckbacherhütte und wieder retour

Vom Bahnhof aus gehen wir die Bahnhofsstiege runter und gehen dann über die Anton-Weiser-Straße auf den Bahnhofweg. Wir gehen über die Brücke und folgen der Straße Ortsplatz immer weiter, unter Bahngleisen hindurch und schließlich heißt die Straße Karl Feldbacher Straße.

Blick von der Brücke in Payerbach. Foto: Birgit Matzinger
Blick von der Brücke in Payerbach. Foto: Birgit Matzinger

Kurz nach den Bahngleisen kommt rechts eine Möglichkeit ein Stück auf einem Weg neben der Straße zu gehen. Wir kommen dann aber wieder auf die Straße zurück, ignorieren eine Abzweigung nach links und folgen der Straße noch ein gutes Stück weiter. Als dann rechts ein Wanderweg von der Straße abzweigt (hier kommt man am Retourweg runter), wissen wir, dass wir die fast gegenüberliegende Abzweigung nach links nehmen. Hungrige gehen aber eben hier nach rechts hoch und gehen den Weg so andersrum.

Der Weg ist gelb in Richtung Kreuzberg markiert und wir wandern stetig bergauf auf Wegen und Forststraßen. Im Wald kann man, auf nicht ganz halber Strecke zum Gasthaus Polleres Kreuzberg, einmal recht gut ersichtlich einige Meter nach rechts gehen und hat dann einen wunderbaren Blick auf das Raxmassiv.

Blick zum Raxmassiv. Foto: Birgit Matzinger
Blick zum Raxmassiv. Foto: Birgit Matzinger

Schließlich kommen wir zu einer Straße und bald darauf zum Gasthaus Polleres Kreuzberg. Hier könnte man ebenso einkehren, aber unser Ziel ist die Speckbacherhütte.

Ausblick vom Gasthaus. Foto: Birgit Matzinger
Ausblick vom Gasthaus. Foto: Birgit Matzinger

Wir gehen also am Gasthaus vorne vorbei und folgen der Straße. Von nun an geht es quasi geradeaus. Bald folgen wir leicht rechts dem Wegweiser zur Speckbacherhütte und kommen auf einen Forstweg. Über den unspektakulären Totenberg und den ebenso unspektakulären Kreuzberg, dem höchsten Punkt der Wanderung, kommen wir dann zum Ziel. Nach dem Totenberg hat man kurz vor einem wunderschönen Haus einen tollen Ausblick.  Und auch kurz vor und bei der Speckbacherhütte lässt es sich noch einmal schön schauen und es gibt wieder einen herrlichen Blick auf die Rax.

Links: Ausblick kurz nach dem Totenberg. Rechts: Blick auf die Rax. Fotos: Birgit Matzinger

In der Speckbacherhütte essen wir wirklich gut zu Mittag und bleiben dann noch in der Sonne auf der Terrasse sitzen. Nach 1,5 Stunden machen wir uns wieder auf den Weg. Ziel ist es, den Zug um 15:53 vom Bahnhof Payerbach-Reichenau wieder zu erwischen. Wir haben etwas zu lange die Sonne genossen und sputen uns beim Abstieg.

Der Weg zum Abstieg startet links neben der Speckbacherhütte. Es gibt hier keinen Wegweiser, aber man geht einfach links an der Hütte vorbei den gut ersichtlichen Weg entlang, bis man auf den gelb markierten Weg stößt. Bald kommt eine Abzweigung, wobei wir uns hier links halten. Wir gehen durch den Wald und kommen dann nahe der Stojerhöhe aus dem Wald auf eine Wiese. Ein schöner Ausblick und eine Bank laden zum Verweilen ein, aber wir müssen leider weiter. Wir gehen geradeaus, rechts bei der Aussichtsbank vorbei und folgen dem Weg.

Ausblick beim Absteigen. Foto: Birgit Matzinger
Ausblick beim Absteigen. Foto: Birgit Matzinger

Der Bahnhof ist bald angeschrieben und es gibt dann auch links eine Abzweigung nach Reichenau. Wer die Runde ein bisschen verlängern möchte, kann hier links gehen und dann über den Wasserleitungswanderweg zurück nach Payerbach gehen. Wenn man dies tut, kommt man zu der am Anfang überquerten Brücke. Wer nicht verlängert, so wie wir, geht einfach weiter geradeaus, dem Wegweiser folgend nach Payerbach. Nach kurzer Zeit treffen wir wieder auf die Karl Feldbacher Straße und gehen zum Bahnhof zurück. Wir kommen dort um 15:50 an und der Zug fährt wenige Minuten später an. Perfektes Timing würde ich sagen.

Fazit

Eine schöne, nicht allzu lange Wanderung, für die wir flotten Schrittes nur 3 Stunden 10 Minuten benötigen, aber aufgrund unserer langen Pause sind wir 4 Stunden 40 Minuten unterwegs. Das Essen auf der Speckbacherhütte schmeckt und wir kommen zufrieden wieder in Wien an. Trotz einiger Straßenstücke empfehlenswert.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:00 Std Wandern   700 HM   700 HM   15 km   GPX Track

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