Der Hausberg in Garmisch ist derart beliebt, dass er sogar einen eigenen Bahnhof hat, das ist einzigartig in Bayern. Also ein ideales Ziel für einen Adventsspaziergang auf Ski.
Von München düsen wir mit dem knallroten Regionalexpress umsteigefrei in einer guten Stunde supergünstig mit dem Werdenfelsticket dorthin.
Hausberg von Garmisch
Kein Parkplatzgerangel, keine Gebühr und ein Klohäusl fährt auch gleich mit. Das freut die gestressten Anwohner und das Klima. Aufgefellt wird in der Bahn, die Tourenschuhe sind schon auf Betriebstemperatur und was wir sonst noch unterwegs so alles brauchen, tragen wir am Rücken. Die Tour beginnt quasi am Gleis, einfach aussteigen und loslaufen. Das ist so easy – macht nur leider fast niemand.
Beim Weg über den restlos vollen Parkplatz bekommt man eine Vorahnung, was in der nächsten Zeit auf den Straßen los sein wird, wenn immer mehr Tourengeher unterwegs ins Gebirge sind. Der Sport scheint untrennbar mit dem eigenen Fahrzeug verbunden zu sein. Nicht mal an Orten, wo es eine tolle Öffi-Alternative zur Anreise gibt, wird das Angebot angenommen – ein Armutszeugnis für uns Bergsteiger.
Letzten Sonntag hat Frau Holle kurz mal vorbeigeschaut und alles schön weiß eingezuckert. Der Aufstieg war karawanenfrei, besonders weiter oben ist man dann auf weiten Strecken ziemlich alleine. Trotz etlicher Leute auf der Piste ist es ein friedliches Miteinander.
Richtung Osterfelder Kopf fühlt es dann schon fast wie eine richtige Skitour an und wir werden schließlich mit einem grandiosen Blick ins Wettersteinmassiv belohnt – ein Hauch von Winter, auch auf der Alpennordseite.
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Disclaimer: Michael hat diesen Beitrag auf Facebook gepostet. Mit seiner freundlichen Genehmigung haben wir diesen auf Bahn zum Berg übernommen.
#prayforsnow. #bergsportisnomotorsport