Ein Steig aus Metall mit imposanten Tiefblicken auf die Leutascher Ache führt durch die Geisterklamm. Ein Erlebnis für Groß und Klein!
Mit der Werdenfelsbahn erreicht man Mittenwald und fährt mit dem Bus 431 zum Klammstüberl am Eingang der Klamm, alternativ kommt man zur Haltestelle „Leutasch Geisterklamm“ auch von Seefeld (einmal Umsteigen in „Leutasch Weidach Zentrum“).
Die Klamm
Die Haltestelle „Leutasch Geisterklamm“ liegt am höheren Ende des Klammsteigs beim sogenannten Klammstüberl. Das heißt, wir gehen heute primär abwärts. Nach einem kurzen Stück auf der Forststraße biegen wir, der Beschilderung folgend, nach links ab und erreichen alsbald den Metallsteg, der sich beeindruckend entlang der Felswände durch die Klamm schlängelt. Nach kurzer Zeit bietet sich die Möglichkeit, einen kurzen Umweg zur Höllkapelle zu gehen.
Weiter auf dem Steig in der Klamm kommt man zu einer eindrucksvollen Hängebrücke, die für mich das Highlight des oberen Abschnittes darstellt. Der Weg verläuft zwar nicht darüber, aber Hin- und Hergehen lohnt sich allemal.
Danach steigt man auf einem Waldsteig zum Mittenwalder Klammkiosk ab. Hier kann man gegen einen kleinen Eintritt den unteren Teil der Klamm betreten. Ein schmaler Holzpfad führt tief in die Schlucht hinein bis zum 23 Meter hohen Leutaschklamm-Wasserfall. Bevor die Metall-Steiganlage im oberen Teil errichtet wurde, war der Wasserfallsteig die einzige Möglichkeit, die Geisterklamm zu betreten.
Der Wasserfallsteig im unteren Bereich der Klamm. Foto: Simon Widy
Zurück zum Bahnhof Mittenwald
Vom Klammkiosk folgen wir einer Forststraße nach Mittenwald zur Isarbrücke. Ab hier ist der Weg durch kleine Gassen zum Bahnhof Mittenwald beschildert. Auf der Heimreise genießt man nochmals die wunderschöne Zugstrecke der Werdenfelsbahn.