In gutem Sicherheitsabstand zum Skizirkus Kühtai schlängelt man sich durchs Wörgetal zwischen beeindruckenden Felswänden hinauf zu einem schönen Aussichtsgipfel. Diese Tour ist bis auf den untersten Abschnitt im Wald von und zur Haltestelle technisch sehr einfach, also als Einsteiger-Tour geeignet. Weite, nicht zu steile Hänge lassen bei der Spurwahl viele Möglichkeiten offen. Deswegen wird man bei guten Wetter und Schneeverhältnissen auch einigen anderen Skitourengeher begegnen!
Info zur Anreise: Es handelt sich um eine saisonabhängige Öffi-Verbindung! Wenn aktuell kein Fahrplan angezeigt wird, ist die Tour derzeit leider nicht öffentlich erreichbar.
Mit den Regio-Bussen der Linie 4196 erreicht man sowohl von Imster als auch von Innsbrucker Seiter in regelmäßiger Taktung den Ausgangspunkt der Skitour. Man muss immer zumindest einmal umsteigen.
Aufstieg
Unmittelbar neben der Haltestelle befindet sich auch eine kleiner, in die Länge gezogener Wanderparkplatz. Hier orientiert man sich am gelben Wegweiser des Sommerweges „Knappenweg/Wetterkreuz“. Linker Hand, vorbei an einer kleinen Holzhütte, steigt man danach gefühlt tausend Kehren durch den dichten Baumbestand auf und erreicht nach einer halben Stunde freies Gelände, sowie einen gelben Wegweiser und zwei große Schautafeln. Geradeaus geht’s weiter durch den lichten Wald. Sobald man die Bäume hinter sich gelassen hat, kommt man an einem Gehöft vorbei. Hier weiter auf der linken Seite des Wörgetals südwärts in das weitläufige Tal hinein.
Der erste folgende steilere Hang wird rechts abfallend umwandert rechter Hand befindet sich eine kleine Mulde mit lichtem Baumbestand. Nach der Senke steuert man nach einer Linkskurve auf einen steilen Hang in Richtung Süden zu. Vor dem Hang kann man entweder nach rechts (Südwest) ausweichen und in einem weiten Bogen die Geländekanten umgehen. Oder man zwängt sich mittig in ein paar Spitzkehren durch die Steilstufe.
Danach orientiert sich der Aufstieg wieder in Richtung Süden. Im Südwesten sieht man zum ersten Mal den sanften Schneegupf des Wetterkreuzkogels. Eben oder leicht bergab geht es links haltend in eine Senke hinab. Am Ende steuert man auf den Kammverlauf des Wetterkreuzkogels zu. Nach Überwindung einer ersten Steilstufe wandert man in einem weiten Rechtsbogen in westlicher Richtung weiter.
Bereits nach wenigen Metern bergan erkennt man schräg rechts den Gipfelhang des heutigen Tagesziels. Der nach Südosten exponierte Hang wird bis zur steileren Gipfelflanke angepeilt und mit einigen Spitzkehren bewältigt. Im Mittelteil muss man zwischen 2 Felskuppen hindurchstapfen. Danach liegt schon der finale Gipfelhang zu Füßen. Der Bergrücken des Wetterkreuzkogels und die geräumige Gipfelkuppe sind sogleich erreicht.
Das Gipfelkreuz des Wetterkreuzkogels steht an etwas tieferer Stelle auslaufend auf dem Plateau Richtung Westen. Am Gipfel wird man mit einer fantastischen Rundumsicht auf die Stubaier, Ötztaler und Mieminger Berge belohnt.
Abfahrt
Im Wesentlichen hält man sich im oberen und unteren Teil, besonders im Waldgürtel, an der Aufstiegsspur. Bei gute und sicherer Schneelage kann man im mittleren flachen Teil den Hang zur rechten Hand, der direkt unter den Felswänden, abfahren. Diese Variante ist nur ratsam, wenn bereits Abfahrts- oder Aufstiegsspuren sichtbar sind und gute Sichtverhältnisse vorherrschen. Die Schwierigkeit, den richtigen Weg durch die Felsblöcke zu finden, ist hierbei zu beachten.