Schaflegerkogel – Überschreitung vom Fotschertal ins Senderstal

Die erste Spur in den unberührte Abfahrtshängen im Osten des Schaflegerkogels. Foto: Simon Widy

Skitour durchs Fotschertal auf den Schaflegerkogel mit Abfahrtsvariante auf oft unberührten Skihängen ins Senderstal zur Kemater Alm.

Aufstieg im Fotschertal

Bei der Haltestelle „Wanderparkplatz Eisbrücke“, die leider nur Wochentags bedient wird, starten wir auf einer Forststraße hinein ins Fotschertal. Am Wochenende müsste man von der Haltestelle „Sellrain Gh Neuwirt“ noch etwa eineinhalb Kilometer auf der Straße bis zum Wanderparkplatz gehen oder man wählt eine andere Tour im Bereich Kühtai/Sellrain, zum Beispiel den Rietzer Grieskogel. Wir halten uns bei mehreren Abzweigung taleinwärts in Richtung Potsdamer Hütte oder Furgges Alm.

Info: Das Fotschertal und die Fotscher Skihütte sind die Wiege der Innsbrucker Skitourenszene, geschichtliche Infromationen und Hintergründe gibt es im Beitrag zum Roten Kogel.

Nach dem relativ langen Fortstraßen-Hatscher (600 Höhenmeter) erreichen wir auf 1.700 Metern eine Weggabelung. Hier nicht zur Potsdamer Hütte, sondern nach links zur Furgges Alm weiter.

Furgges Alm. Foto: Simon Widy
Furgges Alm. Foto: Simon Widy

Wir passieren die im Winter nicht bewirtschaftete Alm und folgen der beschilderten Skitourenroute auf den Schaflegerkogel (Wildschutzzone). Auf sanften Skihängen aufsteigend erreichen wir den Gipfel des Schaflegerkogel mit 2.400 Metern.

Hinter uns das Fotschertal und die Furggesalm, vor uns der Gipfel des Schaflegerkogels. Fotos: Simon Widy

Abfahrt zur Kemater Alm ins Senderstal

Man könnte nun, wie die meisten Tourengeher, entlang der Aufstiegsroute wieder ins Fotschertal abfahren. Wir entscheiden uns aber am Gipfel, den oft weniger verspurten Osthang in Richtung Senderstal abzufahren. Ein Hoch auf die Öffis, die solche Tälerüberschreitungen unkompliziert möglich machen.

Die erste Spur in den unberührte Abfahrtshängen im Osten des Schaflegerkogels. Foto: Simon Widy

Nach dem weiten Hang müssen wir noch ein kurzes, steileres Waldstück überwinden, bevor wir zu einer Forststraße und in weiterer Folge anschiebend zur Kemater Alm kommen, wo sich eine Einkehr anbietet.

Die Kemater Alm mit den Kalkkögeln im Hintergrund. Foto: Simon Widy
Die Kemater Alm mit den Kalkkögeln im Hintergrund. Foto: Simon Widy

Von hier führt eine Rodelbahn talauswärts fast bis zur Bushaltestelle „Grinzens Abzw. Kemater Alm“, wo mehrmals stündlich Busse nach Innsbruck fahren.

Je nach Verhältnissen müssen die Ski das letzte Stück bis zum Bus getragen werden. Foto: Simon Widy
Je nach Verhältnissen müssen die Ski das letzte Stück bis zum Bus getragen werden. Foto: Simon Widy

Tipp: Diese Skitour eignet sich auch als Abschluss eines mehrtägigen Hüttenaufenthalts auf der Potsdamer Hütte.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   6:00 Std Skitour   1.300 HM   1.450 HM   20 km   GPX Track

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