Von Traunkirchen über die beiden Sonnsteine nach Ebensee

Traumausblick. Foto: Birgit Reiter

Die Auswahl der Bahn-zum-Berg AutorInnen-Wanderung ist ein gar nicht so leichtes Unterfangen – idealerweise kommen die Leute aus allen Ecken des Landes und deshalb sollte die Tour so zentral als möglich liegen, die Anfahrt für eine Tagestour auch nicht ewig dauern und technisch für alle TeilnehmerInnen möglich sein.

Da kommt eine Wanderung auf die Sonnsteine am Traunsee gerade recht. Von der Station Attnang-Puchheim fährt man eine halbe Stunde mit der Salzkammergutbahn bis zur Station „Traunkirchen Ort – allerdings bleibt dort nur jeder 2. des stündlich fahrenden Zuges stehen.

Auf dem kleinen Sonnstein war ich schon unzählige Male, schließlich bin ich ganz in der Nähe aufgewachsen. Zu meiner Schande bin ich allerdings nie weitergekommen – zum großen Sonnstein und runter nach Ebensee. Und öffentlich angereist bin ich auch noch nie – also 2 Premieren an einem Tag!

Auf der Karte ist ein Wanderweg direkt vom Bahnhof Traunkirchen Ort eingezeichnet, dort losgehend merkt man allerdings recht bald, dass die Zuganreise für eine Besteigung des Sonnsteins nicht hoch im Kurs steht, sondern die allermeisten Sonnsteinbezwinger beim Parkplatz unten an der Bundesstraße starten.

Der „Einstieg“ - die Markierung Richtung Traunkirchen Ort ist etwas irreführend. Foto: Birgit Reiter
Der „Einstieg“ – die Markierung Richtung Traunkirchen Ort ist etwas irreführend. Foto: Birgit Reiter

Der Pfad ist nicht immer leicht zu finden, kaum gewartet und aber mit GPS Hilfe bleiben wir auf dem richtigen Weg. Schade eigentlich, denn es geht durch schönen Wald und vorbei an einem Wasserfall.

Der Weg ist nicht immer erkennbar. Foto: Birgit Reiter
Der Weg ist nicht immer erkennbar. Foto: Birgit Reiter
Relikte einer Markierung. Foto: Birgit Reiter
Relikte einer Markierung. Foto: Birgit Reiter
Ein bisschen Urwald-Feeling. Foto: Birgit Reiter
Ein bisschen Urwald-Feeling. Foto: Birgit Reiter

Kurz nach der Querung des Siegesbach trifft man auf den Wanderweg, der von der Bundesstraße raufkommt. Bisher waren wir allein unterwegs, das ändert sich ab sofort. Bis zur Abzweigung zur Sonnsteinhütte und zum kleinen Sonnstein geht es in angenehmer Steigung bergauf, ab dann wird es recht alpin bis zur Hütte weiter.

 Hier ist der Weg dann wirklich ein Weg. Foto: Birgit Reiter
Hier ist der Weg dann wirklich ein Weg. Foto: Birgit Reiter
Es wird steiler. Foto: Birgit Reiter
Es wird steiler. Foto: Birgit Reiter

Doch vor der Einkehr geht’s noch schnell rauf zum Gipfelkreuz – immer wieder grandios, die Aussicht dort oben auf Traunsee und –stein!

Traumausblick. Foto: Birgit Reiter
Traumausblick. Foto: Birgit Reiter

Auf der spektakulär liegenden Sonnsteinhütte genehmigen wir uns nach dem Essen ein Schnapserl.

Nicht zu sehen – rechts geht’s senkrecht runter! Foto: Birgit Reiter
Nicht zu sehen – rechts geht’s senkrecht runter! Foto: Birgit Reiter

Nun müssen wir wieder zurück zur Kreuzung und biegen links Richtung Großen Sonnstein ab.

Beim Abstieg von der Hütte ein Blick zu unserem nächsten Ziel, es geht zum Ebenseer aka Großen Sonnstein. Fotos: Birgit Reiter

Vorbei an einer eindrucksvollen Felswand gelangen wir zu einer Senke – hier wird bald ein Wasserreservoir für ein Pumpspeicherkraftwerk angelegt. Über einen felsigen Rücken erreichen wir schließlich unseren zweiten Gipfel, den Großen Sonnstein.

Recht steil geht’s an der Felswand vorbei; Gerade so Platz für die ganze Partie! Fotos: Birgit Reiter

Blick hinunter nach Ebensee. Foto: Birgit Reiter
Blick hinunter nach Ebensee. Foto: Birgit Reiter
Auch der kleine Sonnstein schaut von hier recht alpin aus, dahinter Traunstein und Gmundner Hochkogel. Foto: Birgit Reiter
Auch der kleine Sonnstein schaut von hier recht alpin aus, dahinter Traunstein und Gmundner Hochkogel. Foto: Birgit Reiter

Der Abstieg führt durch den Wald – angenehm bei sommerlichen Nachmittagsabstiegen – und erreichen dann die ersten Häuser in Ebensee.

 Abstieg durch den Wald. Foto: Birgit Reiter
Abstieg durch den Wald. Foto: Birgit Reiter

Vorbei an der Pfarrkirche und der Volkschule geht es über die Dienerstiege zum Rathauspark, wo wir mit einem wohlverdientes Eis vom Giovanni auf den Zug warten.

 Belohnungeis! Foto: Birgit Reiter
Belohnungeis! Foto: Birgit Reiter

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Wandern   800 HM   800 HM   7 km   GPX Track

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