Fuß der Leber – Schöckl Westgipfel – Schöcklkreuz

Schöckl Westgipfel. Foto: Martina Friesenbichler

Meine heutige Tour führt mich heute von der Bushaltestelle Fuß der Leber (Endstation der Buslinie 53) hinauf auf den Grazer Hausberg und weiter zum Schöcklkreuz, wo mich der Regiobus 250 wieder zurück nach Graz bringt.

Der Ortsname „Leber“, so hab herausgefunden, stammt wohl aus dem mittelhochdeutschen lé, lêwer, was so viel wie „Grenzhügel, Grabhügel“ bedeuten könnte (siehe auch Hans Krawarik: Das Machland und seine Herren. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs 21, 2008, S. 34-35 ooegeschichte.at [PDF], S.34-35). Ich steh womöglich am Fuße eines Grabhügels aus prähistorischer Zeit– sehr spannend. 

Relive: https://www.relive.cc/view/vRO78mX3my6

Bequemer kann die Anreise zum Ausgangspunkt einer Wanderung mit dem Bus nicht sein. Ich steige am Grazer Hauptbahnhof in die Buslinie 53 ein und erreiche nach knapp 30 Minuten Fahrzeit die Endhaltestelle Fuß der Leber. Genau hier befindet sich der Einstieg in meine Tour und in den Wanderweg 20a. Der Weg führt zunächst durch einen Hohlweg und kreuzt nach circa 1,5 Kilometer die Kalkleitenstraße. Ich folge der Straße, bis der Weg nach circa 200 Metern wieder in den Wald abzweigt und beim Rückhaltebecken in den Wanderweg 20 mündet.

In aller Früh am Feiertag im Bus. Foto: Martina Friesenbichler
In aller Früh am Feiertag im Bus. Foto: Martina Friesenbichler

Foto 2: Endstation der Linie 53 und Start meiner Wanderung. Hier kann man auch in die MTB-Strecke auf den Schöckl einfädeln – steiler wird´s nimmer. Foto: Martina Friesenbichler

Über den sogenannten „Langen Weg“ führt mich meine Wanderung nun bis zum Göstinger Forsthaus und weiter über die „Schneid“ zu Westgipfel. Hier treffe ich eine Trailrunnerin, die mich ein Stück des Weges begleitet und mir eine einsame Laufvariante auf den Niederen Schöckl verrät.

Göstinger Forsthaus. Foto: Martina Friesenbichler
Göstinger Forsthaus. Foto: Martina Friesenbichler
Die Schneid mit dem Schlussanstieg zum Westgipfel. Bei genügend Schnee lässt es sich hier formidabel runterwedeln. Foto: Martina Friesenbichler
Die Schneid mit dem Schlussanstieg zum Westgipfel. Bei genügend Schnee lässt es sich hier formidabel runterwedeln. Foto: Martina Friesenbichler

Am Gipfel angekommen hält sich der Dichtestress noch in Grenzen – ich bin früh dran. Das wird sich beim Abstieg zum Schöcklkreuz schlagartig ändern, schließlich ist Nationalfeiertag. Ich mache noch ein paar Fotos, wandere dann über das weitläufige Plateau zur Seilbahnbahnstation und steige über den Wanderweg 730 zum Schöcklkreuz ab.

Blick Richtung Koralm. Foto: Martina Friesenbichler
Blick Richtung Koralm. Foto: Martina Friesenbichler
Schöckl Westgipfel. Foto: Martina Friesenbichler
Schöckl Westgipfel. Foto: Martina Friesenbichler
Blick Richtung Semriach. Foto: Martina Friesenbichler
Blick Richtung Semriach. Foto: Martina Friesenbichler

10 Minuten später sitze ich im Regiobus 250 zurück nach Graz. Und meine erste West-Ost-Überschreitung des Schöckl ist schon wieder Geschichte.

Bushaltestelle beim Schöcklkreuz. Foto: Martina Friesenbichler
Bushaltestelle beim Schöcklkreuz. Foto: Martina Friesenbichler

Einkehrmöglichkeiten

Johann-Waller-Hütte (im Aufstieg, kurzer Umweg, Do-So geöffnet)

Alpengasthof am Schöckl (am Westgipfel, täglich geöffnet)

Stubenberghaus (am Westgipfel, Mi-So geöffnet)

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:00 Std Wandern   1.000 HM   401 HM   10 km   GPX Track

Gegangen im Oktober 2023

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