Der Rundweg ist insgesamt 29 Kilometer lang, kann aber problemlos in zwei Etappen aufgeteilt werden. Offiziell beginnt und endet die Tour beim Gemeindeamt Keutschach. Ich habe mich aber für einen Start beim Keutschacher See entschieden. So konnte ich den Tag beim See ausklingen lassen. Auch ein Besuch im nahen Strandbad ist im Sommer möglich.
Da der Rundwanderweg auf lokalen Wanderwegen verläuft sind auch einige Varianten bzw. Abstecher möglich wie zum Beispiel die Friedlhöhe bei den Spintikteichen. Teil 1 dieser Runde im Seental führt vom Keutschacher See zum Aussichtsturm am Pyramidenkogel und weiter durch die Moorlandschaft beim Hafnersee und Keutschacher See. Teil 2 führt vom Keutschacher See zum Bassgeigen- und Rauschelesee. Dann über den Schrottkogel und die Spintikteiche zurück zum Keutschacher See.
Ich fahre mit dem Bus von Klagenfurt bis zur Haltestelle Keutschacher See, Gasthaus Brückl. Neben der Haltestelle beginnt schon der Wanderweg zum Pyramidenkogel.
Aufstieg zum Pyramidenkogel
Zuerst noch kurz auf einer Straße durch die Siedlung doch schon bald geht es bergauf in den Wald. Auf einem angenehmen Weg geht es stetig den Südhang hinauf bis zur Burgruine Reifnitz und der Kirche St. Margarethen. Schön ist die Aussicht von hier ins Seental und zurück zum Keutschacher See.
Weiter führt der Weg durch den Wald und über Wiesen zur Buschenschank Buchsbaum. Von hier ist es nicht mehr weit zum Pyramidenkogel.
Der Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel ist eines der bekanntesten Ausflugsziele in Kärnten. Hier ist der Wörthersee zu sehen, der Blick geht weiter bis zur Saualpe, und auf der anderen Seite ins Seental, Rosental, zu den Karawanken und den Nockbergen.
Rückweg um den Keutschacher See
Nach einer Rast und ausgiebigem Bewundern des Panoramas geht es wieder zurück in den Mischwald an der Südflanke des Pyramidenkogels. Der Aussichtsturm verschwindet bald hinter den Bäumen.
Nun geht es über Forststraßen stetig bergab und nach dem Überqueren der Keutschacher Straße führt der Wanderweg nahe der Ortschaft Techelweg in die Moorlandschaft rund um den Hafnersee. Hier unten gibt es noch einige Schneefelder und es ist auch kälter als oben beim Pyramidenkogel.
Vom Hafnersee geht es weiter zum Südufer des Keutschacher Sees. Hier bietet sich ein schöner Blick zurück auf den Aussichtsturm. Am östlichen Ende des Sees kann man die erste Etappe abschließen, indem man nicht Richtung Rauschelesee weiter geht, sondern nach links auf die Straße abbiegt und dieser, vorbei beim Strandbad, bis zur Haltestelle Keutschacher See/Gasthof Brückler folgt.
Es ist eine sehr angenehme und abwechslungsreiche Runde mit zahlreichen Höhepunkten. Für die Besichtigung der Burgruine, der Kirche St. Margarethen und des Aussichtsturmes sollte genügend Zeit eingeplant werden. Die reine Gehzeit beträgt etwa 4,5 Stunden.