Der Spielmann ist ein relativ leicht zu erreichender 3.000er. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für die letzten Meter hinauf zum Gipfel aber von Vorteil. Man braucht jedoch keinerlei Gletscherausrüstung. Da man sich aber im Hochgebirge bewegt, sollte die Ausrüstung entsprechend gewählt werden. Handschuhe und Haube, sowie eine Jacke dürfen auch im Hochsommer im Rucksack nicht fehlen! Im Frühsommer kann oberhalb der Unteren Pfandlscharte noch lange Schnee liegen. Die besten Verhältnisse für diese Tour finden sich im Hochsommer bis in den frühen Herbst, ehe die ersten Kaltfronten wieder Neuschnee am Tauernhauptkamm bringen. Vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Ausblick zu zahlreichen 3.000ern des Nationalparks Hohe Tauern.
Mit dem Bus geht es nach Heiligenblut und von dort weiter hinauf Richtung Franz-Josefs-Höhe bis zum Glocknerhaus (Busstation, 2.132 Meter).
Wegbeschreibung
Zu Fuß geht es nun nach Nordosten auf markiertem Wanderweg (Wegweiser Spielmann) in mehreren Kehren höher.
In weiterer Folge wandert man über die schönen Almwiesen der Trögeralm bis zu einer markanten Geländekante (circa 2.600 Meter).
Hier zieht der Weg nach rechts (Osten) durch blockiges Moränenmaterial vorbei an einem kleinen See wenige Minuten höher. Dann steigt man nach links (Norden) hinab in einen weiten Kessel (Pfandlschartensee, 2.528 Meter) um auf der gegenüberliegenden Seite zur Unteren Pfandlscharte (2.663 Meter) aufzusteigen.
Auf der Scharte angekommen zweigt der Wanderer nach rechts (Osten) ab und folgt dem markierten Steig über den schön ausgebildeten Westrücken des Spielmanns bis auf dessen Gipfel. Direkt unter dem Gipfel erleichtert ein Stahlseil das Überklettern einer kurzen Steilstufe.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.