Diese kleine aber feine Halbtagestour führt von Hammersbach bei Garmisch durch die Höllentalklamm auf die neu erbaute Höllentalangerhütte (1.387 Meter) im Wettersteingebirge.
Für viele ist die Hütte Ausgangs- oder Zielpunkt einer Zugspitztour. Aber auch als kleine Halbtagestour von Hammersbach und zurück ist sie sehr lohnend und Klamm sei Dank sehr abwechslungsreich. Insbesondere für Kinder sind die schmalen Wege über Brücken und durch Tunnel entlang der tosenden Wassermassen, die sich durch die Klamm Bahn brechen, ein Erlebnis! Sogar dann, wenn das Wetter nicht ganz perfekt sein sollte, denn eine Fernsicht hat man auf der unterhalb des Zugspitzmassivs gelegenen Hütte ohnehin nicht.
Besonders einfach und angenehm ist die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sofern die störanfällige Werdenfelsbahn der DB mal keine Schwierigkeiten hat…
Im Idealfall fährt man einmal stündlich um halb in 1:23 Stunden von München nach Garmisch-Partenkirchen. Von da ist es ein kurzer Umstieg in die benachbarte Zugspitzbahn. Das Deutschlandticket gilt auch hier auf der 12 Minuten dauernden Fahrt bis Hammersbach!
Eindrücke in der Klamm. Fotos: Markus Büchler
In Hammersbach ist der Weg zur Klamm gut beschildert und leicht zu finden. Mit einer guten Wanderkarte oder noch besser einer guten Wanderapp wie mapy.cz verläufst du dich sowieso nicht. Der Aufstieg ist mit 2,5 Stunden angeschrieben. Trotz gemütlichen Tempo habe ich aber nur 1:45 gebraucht – reine Gehzeit.
Abkühlung von Oben. Fotos: Markus Büchler
Auf der Hütte kann man sich gut stärken und ausruhen. Wer die nicht ganz niedrigen Hüttenpreise vermeiden möchte, findet im Umfeld aber viele lauschige Platzerl für eine gemütliche Rast mit eigenem Proviant. Auch Platz für Kinder zum Spielen am Bach gibt es reichlich.
Bei der Höllentalangerhütte. Fotos: Markus Büchler
Der Rückweg führt entlang des Aufstiegsweges.