Wunderschöner Wald, romantische Klamm und toller Ausblick über die Donau in einer Tour vereint.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Bad Endorf zu dieser Tour für dich finden.
Ich beginne die Tour bei der Busstation Marbach/Donau Festsaal. Die Anreise von St. Pölten via Pöchlarn mit Bahn und Bus klappt unter der Woche hervorragend. Wochenendbusse gibt es nur zwischen Mai und November.
Durch die Steinbachklamm
Die ersten paar Meter folgt die Strecke dem “Bußweg” (Weg Nr. 7) Richtung Maria Taferl, bei der Gabelung wähle ich die linke Abzweigung Richtung Siedlung “Friesenegg” Ab hier ist schon die Steinbachklamm (Weg Nr. 4) angeschrieben. Die Beschilderung in und durch die Klamm ist gut und einem genussvollen Gehen & Schauen & Lauschen steht nichts mehr im Weg.
In der Siedlung biegt der Weg links ab und trifft im Wald auf den Bach, dem ich ab jetzt folgen kann. Ein kurzes Stück muss noch entlang der Straße bewältigt werden, bei der Winklermühle führen dann ein paar Stufen hinauf und hinein in die Klamm.
Es ist ein Wochentag Anfang November, ein bisserl neblig und der herbstliche Wald mit dem plätschernden Bach scheinen fast ein bisschen mystisch. Ich habe Zeit und genieße die Stille.
Weiter nach Maria Taferl…
Ich folge der Klamm bis zum oberen Ausstieg in Hilmanger, dort folge ich dem Wegweiser Richtung Maria Taferl (grüne Markierung) bis Obererla. Beim Wegweiser in der Ortsmitte entscheide ich mich gegen den direkten Weg. Ich halte mich links, um über den Marbach zum “Lebensweg” zu gelangen. Das ist ein unmarkiertes Stück, doch der Forstweg ist größtenteils gut zu finden.
Hier links in die ”Pampa”; Marbachüberschreitung. Fotos: Susanne Freissl
Dem Lebensweg folge ich – à la Benjamin Button – in entgegengesetzter Richtung aus dem Wald heraus und komme über Nebenstraßen nach Maria Taferl. Hier hätte man einen wunderschönen Blick auf die Donau – wenn es nicht neblig wäre 😉
… und nach Artstetten
Nach einem kurzen Kirchenbesuch und einer wärmenden Suppe im Gasthaus “Zum Goldenen Löwen” geht es ein kurzes Stück die Straße retour und dann beim Golfplatz rechts Richtung Artstetten auf dem Jakobsweg.
Auf einer guten Mischung von Feldweg, Waldweg und kleinen Straßerln erreiche ich Artstetten ein bisschen früher als erwartet. So bleibt noch Zeit, einen Blick in die Schlosskirche zu werfen. Als ich mich auf eine Kirchenbank setze, fällt mein Handy runter und löst den Alarm aus, der die Kunstobjekte der Kirche schützen soll. Auf diese Weise lerne ich noch zwei nette Damen kennen, die nachschauen kommen, ob ich eh nix geklaut hab.
Der Bus fährt pünktlich mit mir allein los und bringt mich wohlbehalten zurück nach Pöchlarn, wo ich problemlos den Zug nach Hause erreiche.
Fazit
Eine gemütliche und abwechslungsreiche Wanderung mit viel Wald und Wasser, die ich gerne weiterempfehle.