Gschnitztaler Hüttentour light im Bergsteigerdorf

Gschnitztaler Hüttentour. Foto: Judith Hammer

Bezahlte Anzeige: Eine kurze und etwas leichtere Variante der Gschnitztaler Hüttentour mit drei Tagesetappen und zwei Hüttenübernachtungen auf der Blaser Hütte und dem Padasterjochhaus für ein einzigartiges Weitwander-Abenteuer im Bergsteigerdorf Gschnitztal. Die Hüttentour kann direkt vom Bahnhof in Steinach am Brenner gestartet werden. 

Diese kurze Hüttentour ist ideal, wenn man das erste Mal eine Hüttentour machen möchte oder nur ein paar Tage Zeit hat. Sie ist auf alle Fälle ein Geheimtipp, da nur wenige Hüttenwanderer in diese Richtung wandern. Hier kann man auf der Wanderung noch die Ruhe und Einsamkeit am Berg genießen. Außerdem ist man auf den Hütten durch die individuelle und sehr gastfreundschaftliche Betreuung der Hüttenwirtsleute gut aufgehoben.

Die Tour wird als mittelschwer bis schwer (rot-schwarz) eingestuft: Gesamtlänge circa 28 km, 2.100 Höhenmeter bergauf sowie 2.100 Höhenmeter bergab. Start- und Endpunkt ist der Bahnhof in Steinach. Auch für diese kurze Hüttenwanderung sollte man trittsicher, schwindelfrei und körperlich fit sein sowie bereits etwas Bergerfahrung haben. Es empfiehlt sich, die Hütten im Voraus zu reservieren.

Pause bei der Peilspitze oberhalb der Blaser Hütte. Foto: Judith Hammer
Pause bei der Peilspitze oberhalb der Blaser Hütte. Foto: Judith Hammer

Etappe 1: Steinach am Brenner Bahnhof (1.049 Meter) – Blaser Hütte (2.176 Meter)

Gehzeit: circa 4 Stunden, Strecke: 5 Kilometer, 1.150 Höhenmeter auf 

Vom Bahnhof in Steinach geht man zu Fuß nach Westen in Richtung Gschnitztal zur Talstation der Bergbahnen Bergeralm unterhalb der Autobahnbrücke. Bei der Talstation geht man leicht rechts über die Brücke, dann links und folgt circa 200 Meter dem asphaltierten Fahrweg ins Gschnitztal. Vor dem Heizwerk geht es dann rechts hinauf bis zur Landesstraße nach Trins, die man kreuzt und auf der anderen Seite dem Wanderweg (# 13) direkt unterhalb der Autobahnbrückenpfeiler aufwärts in Richtung Hotel Wipptalerhof wandert. Kurz vor dem Hotel kommt man auf den asphaltierten Fahrweg, den man circa 150 Meter Richtung taleinwärts ins Gschnitztal entlang geht. Rechts vom Fahrweg zweigt der Steig # 13 ab, der hinauf zu den „Pflutschwiesen“ und der Blaser Hütte führt. Bald lichtet sich der Wald und man wandert über schöne Bergwiesen mit vereinzelten Lärchen. 

Immer dem Weg # 13 folgend geht es aufwärts wieder durch den Wald. Dabei kreuzt man erneut den Forstweg oder geht ein Stück entlang des Forstweges. Weiter oberhalb der Baumgrenze kann man den nachfolgenden Weg # 30 nützen, um den Forstweg abzukürzen bis man schließlich zur Blaser Hütte auf 2.176 Meter mit herrlichem Rundblick in alle Himmelsrichtungen kommt.

Blaser Hütte mit Edelweiß. Foto: Judith Hammer
Blaser Hütte mit Edelweiß. Foto: Judith Hammer

Etappe 2: Blaser Hütte (2.176 Meter) – Padasterjochhaus (2.232 Meter)

Gehzeit: 5 – 6 Stunden, Strecke: 9 Kilometer, 850 Höhenmeter auf, 800 Höhenmeter ab

Von der Blaser Hütte wandert man zuerst über die Bergkuppe abwärts, dann folgt man dem Weg # 13 am Kamm entlang aufwärts zur Peilspitze auf 2.392 Meter. 

Ausblick von der Peilspitze zum Blaser und Maria Waldrast. Foto: Judith Hammer
Ausblick von der Peilspitze zum Blaser und Maria Waldrast. Foto: Judith Hammer

Das Gipfelkreuz liegt direkt am Weg, der dann hinter dem Gipfel über eine seilversicherte Stelle und anschließend über steiles, sandiges Gelände nordwestlich zum Kalbenjoch führt. Vom Kalbenjoch folgt man dem Weg # 8 zur Kesselspitze (2.728 Meter). Der Steig führt mit kurzen seilversicherten Passagen über steiniges Gelände schließlich zum Gipfel mit Kreuz. 

Ausblick von der Kesselspitze zum Habicht (3.277 Meter). Foto: Judith Hammer
Ausblick von der Kesselspitze zum Habicht (3.277 Meter). Foto: Judith Hammer

Auch hier schließt der Weg in Richtung Padasterjochhaus hinter dem Gipfelkreuz an. Kurzer Abstieg und Weiterwanderung über den Grat mit tollen Ausblicken vorbei am Roten Kopf und weiter in Richtung Wasenwand und Padasterjochhaus. 

Gratwanderung über den Roten Kopf zur Wasenwand. Foto: Judith Hammer
Gratwanderung über den Roten Kopf zur Wasenwand. Foto: Judith Hammer

Schließlich erreicht man die Anhöhe hinter der Hütte, die eingebettet in einem Kessel mit Bergwiesen und Felsen liegt. Letzter Abstieg über Serpentinen zum Padasterjochhaus auf 2.232 Meter. Das Padasterjochhaus ist das älteste Naturfreundehaus Österreichs und noch im Originalzustand erhalten. Eine herrliche Sonnenterrasse lädt zum gemütlichen Ausklang des Wandertages ein.

Padasterjochhaus. Foto: Judith Hammer
Padasterjochhaus. Foto: Judith Hammer

Etappe 3: Padasterjochhaus (2.232 Meter) nach Steinach am Brenner (1.049 Meter)

Gehzeit: circa 4 Stunden, Strecke: 7 Kilometer, 1.200 Höhenmeter ab

Vom Padasterjochhaus steigt man über den Weg # 122 (Herrensteig) oder über den Fahrweg nach Trins ab. In zahlreichen Serpentinen windet sich der Weg ins Tal, vorbei an imposanten Felswänden, schönen Bergwiesen und schließlich durch den Wald. 

Weg vom Padasterjochhaus ins Gschnitztal hinunter. Foto: Judith Hammer
Weg vom Padasterjochhaus ins Gschnitztal hinunter. Foto: Judith Hammer

Am oberen Ortsrand von Trins wandert man der Fahrstraße entlang hinunter ins Dorf. Bei der Hauptstraße angekommen, geht man circa 300 Meter talauswärts bis zum Gemeindeamt bei der Raiffeisenbank. Dort zweigt man nach rechts ab und geht über die Straße in Richtung Lift Trins hinunter. Auf halbem Weg kommt man zu einer Weggabelung, wo man talauswärts in Richtung Steinach weitergehen kann. Der schöne Weg führt dann entlang des Gschnitzbaches bis nach Steinach zur Talstation Bergeralm. Von dort geht’s dann wie beim Hinweg wieder zurück zum Bahnhof Steinach.

Die S-Bahn (S3) zwischen Innsbruck und Steinach verkehrt im Halbstundentakt.
Die Wipptaler Gästekarte ist Ihre Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Region.
Genaue Fahrpläne www.vvt.at

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   3 Tage Wandern   2.100 HM   2.100 HM   28 km   GPX Track

Dieser Beitrag ist in bezahlter Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Wipptal entstanden.

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