Abwechslungsreiche Wechselüberschreitung: Mariensee – Hochwechsel – Kirchberg

Hochwechselgipfel. Foto: Ursula Truebswasser

Die Tour startet in Mariensee, wo selten aber doch ein Bus von Aspang Bahnhof fährt. Unter der Woche gibt es ganzjährig einen Bus der um 8 Uhr ankommt. Am Samstag und Sonntag fährt der Bus nur ab April bis Ende Oktober und kommt erst kurz vor 10 Uhr in Mariensee an.

Start in Mariensee. Foto: Ursula Truebswasser
Start in Mariensee. Foto: Ursula Truebswasser

Die ersten Kilometer geht man auf einer Asphaltstraße. Dann kommt bald eine Abzweigung nach links in den Wald, die ich nicht genommen hab, weil sie zum Hallerhaus und weiter nach Mönichkirchen geht. Die zweite Abzweigung ist dann die zum Marienseer Schwaig und weiter zum Hochwechsel.

Abzweigung in den Wald. Foto: Ursula Truebswasser
Abzweigung in den Wald. Foto: Ursula Truebswasser

Von da geht es schön durch den Wald und über eine Wiese den Berg hinauf. Bald darauf kann frau sich dann entscheiden, ob sie den Steig oder den „leichten Anstieg“ nehmen will.

Die Qual der Wahl. Foto: Ursula Truebswasser
Die Qual der Wahl. Foto: Ursula Truebswasser

Der rechte Weg über den Almweg ist dann blau markiert und geht sehr schön wie versprochen leicht bergauf mit einem schönen Blick über das Tal zwischendurch und quert die Forststraße.

Blick ins Tal nach Mariensee. Foto: Ursula Truebswasser
Blick ins Tal nach Mariensee. Foto: Ursula Truebswasser

Der Weg wird immer schöner und schöner und trifft dann wieder auf den rot markierten Steig. Mit Moosen und Heidelbeersträuchern gesäumt… wunderbarer geht’s kaum!

Waldweg kurz vor dem Marienseer Schwaig. Foto: Ursula Truebswasser
Waldweg kurz vor dem Marienseer Schwaig. Foto: Ursula Truebswasser

Es kommt dann bald eine Kreuzung über eine Forststraße und dann geht es noch kurz durch den Wald hinauf, bis man zum Marienseer Schwaig kommt. Von dort kann man schon die Hütte am Hochwechsel sehen, aber so nah sie auch scheint, ist es doch noch fast eine Stunde bis dahin.

Blick zum Wetterkogelhaus am Hochwechsel. Foto: Ursula Truebswasser
Blick zum Wetterkogelhaus am Hochwechsel. Foto: Ursula Truebswasser

Der Weg ist nicht steil, aber die heisse Herbstsonne bringt mich ordentlich ins Schwitzen. Schatten gibt es nicht wirklich. Oben angekommen, werde ich dann mit einer traumhaften Aussicht belohnt.

Hochwechselgipfel. Foto: Ursula Truebswasser
Hochwechselgipfel. Foto: Ursula Truebswasser

Der Gipfel ist zum Glück eine große Plattform, weil mit all den Radfahrern und Autoangereisten ist hier recht viel los. Heute ist ja auch das letzte Wochenende wo die Wexltrails offen sind und Kaiserwetter sowieso. Darum geh ich auch ein Stück weiter schon Richtung Kranichberger Schwaig und mach dort mit Blick auf den Schneeberg und die Rax eine Pause.

Vom Hochwechsel Richtung Kranichberger Schwaig. Foto: Ursula Truebswasser
Vom Hochwechsel Richtung Kranichberger Schwaig. Foto: Ursula Truebswasser

Der Weg vom Hochwechsel führt über das Plateau, auf Wiesen und durch Wälder an mehreren Abzweigungen vorbei (man kann vor dem Kranichberger Schwaig auch rechts runter nach Mariensee oder weiter nach St. Corona). Ich gehe jedoch immer weiter den Schildern zum Kranichberger und Steyersberger Schwaig nach.

Wegweiser nach Kirchberg über die Schwaigs. Foto: Ursula Truebswasser
Wegweiser nach Kirchberg über die Schwaigs. Foto: Ursula Truebswasser

Vom Kranichberger Schwaig hat man dann eine wunderschöne Aussicht auf den Schneeberg und den Sonnwendkogel.

Blick vom Kranichberger Schwaig. Foto: Ursula Truebswasser
Blick vom Kranichberger Schwaig. Foto: Ursula Truebswasser

Danach geht es ein Stück auf der Forststraße, dann links hinunter in den Wald, über eine Abkürzung zum Steyersberger Schwaig. Von dort wollte ich ursprünglich nach Trattenbach, von wo auch ein Bus fährt, aber das wär nur 1.5 Stunden von der Hütte entfernt gewesen und damit wär ich viel zu früh schon in Trattenbach gewesen. Stattdessen hab ich mich für die 2 Stunden nach Kirchberg am Wechsel entschieden. Der Weg geht anfänglich ziemlich gerade aus, am Berg entlang, leicht bergab, mit einer runden roten Markierung. Zum Schluss wird der Weg recht steil und geht durch einen dichten Wald, der kurz nach 3 Uhr nachmittags in der Winterzeit schon recht dunkel wirkt.

Weg nach Kirchberg. Foto: Ursula Truebswasser
Weg nach Kirchberg. Foto: Ursula Truebswasser

Kaum endet der dunkle Wald, leuchtet mir eine kitschige Herbstlandschaft entgegen.

Herbstromantik am Weg nach Kirchberg. Foto: Ursula Truebswasser
Herbstromantik am Weg nach Kirchberg. Foto: Ursula Truebswasser

Von dort geht man dann ein Stück auf der Straße, dann sieht man Kirchberg unten im Tal schon, biegt rechts über die Wiese ab und geht auf einer Piste den Lift entlang hinunter, bis man in den Ort kommt. Von dort kann man beim entweder beim Friedhof oder bei der Station Kirchberg-Köck einsteigen. Der Bus fährt von hier nach Gloggnitz. In die andere Richtung könnte man auch zurück nach Aspang Bahnhof fahren.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   7:30 Std Wandern   900 HM   1.200 HM   22 km   GPX Track

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