Mit Plan zum Berg – Personalisierte Fahrplanabfrage
Steckbrief
| Tag 1: Brandnertal – Sarotlahütte | 5 km, +750 hm |
| Tag 2: Gottvater, Großer und Kleiner Valkastiel – Brandnertal | 15 km, +1.300/-2.050 hm |
Ab dem Bahnhof Bludenz bringt uns die Linie 580 ins Brandnertal hinein. Wir starten an der Haltestelle Tschapina: Man wandert zunächst hinab zum Alvierbach und über einen breiten Forstweg hinein ins idyllische Sarotlatal.

Nach etwa 30 Minuten geht der Forstweg in einen Wanderpfad über. Der Anstieg verläuft zuerst durch Mischwald und über mehrere Holzbrücken. Je weiter man ins Tal hineingeht, desto stiller und wilder wird die Umgebung. Nur der Sarotlabach rauscht das Tal hinunter. Der letzte Abschnitt zur Hütte ist etwas steiler, aber gut zu bewältigen und führt durch ein lichtes Lärchenwäldchen. Bald taucht zwischen Latschen und Felsblöcken die Sarotlahütte auf – eingebettet am Talschluss unterhalb des Zimbajochs.
Nach dem Aufstieg freuten wir uns auf eine wohlverdiente Stärkung – und wurden nicht enttäuscht: herzhaft, hausgemacht und genau das Richtige nach der Wanderung und wir liessen den Abend gemütlich ausklingen.


Nach einem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück in der Sarotlahütte (kleiner Tipp: meistens gibt es auch Riebel) starten wir Richtung Eisernes Törle. Die Sonne stand schon hoch, aber aufziehende Wolken haben diese abgeschattet.
Unser erster Stopp: der Gottvater. Im Aufstieg benötigt man immer wieder beide Hände und die letzten Meter vor dem Gipfel gehen über Eisentritte einen Felsblock hinauf. Der Weg ist durchgehend seilversichert. Man muss aber sehr gut aufpassen, damit man nicht ständig loses Geröll lostritt und damit die nachkommenden Wanderer gefährdet!


Nach gut 2 Stunden sind wir am Gipfel angekommen, machen eine erste Rast und genießen die Aussicht, die von den tief hängenden Wolken eingeschränkt war.

Weiter ging’s dann zum Großen Valkastiel, der quasi nebenan ist. Zunächst steigt man vom Gottvater wieder hinab zum Eisernen Törle und dann hinauf auf den Großen Valkastiel. Der Weg ist steil und auf den letzten Metern muss man einen Felsblock umrunden. Nach gut einer Stunde haben wir den Gipfel erreicht und die Aussicht auf den nächsten Kandidaten, den Kleinen Valkastiel, genossen.

Der Anstieg zum Kleinen Valkastiel war recht eindrucksvoll: Zuerst steigen wir vom Großen Valkastiel wieder hinab zum Eisernen Törle und durschreiten dieses. Jetzt queren wir den Schotterhang und stehen nach gut 20 Minuten auf der Vandanser Steinwand oben.

Ein paar Minuten später sind wir schon am Gipfel, wo uns ein vom Sturm ausgerissenes und festgezurrtes Gipfelkreuz erwartet. Am Nachmittag sind wir dann –zufrieden und mit etwas schweren Beinen – wieder zurück an der Sarotlahütte angekommen.

Wir geniessen die Sommersonne auf der Terrasse und lassen den Tag Revue passieren. Das Abendessen dort war das perfekte Finish: Herzhaft, lecker und genau das Richtige, um unsere Energiereserven für den nächsten Ausflug aufzufüllen. Ein Abstieg ins Brandnertal am gleichen Tag wäre natürlich auch eine Option.









