Auf die Hausberge der Klein-Veitschalm
Eine wetterbedingte Planänderung hat mich kürzlich auf das Blaskögerl und den Schoberstein geführt, zwei Gipfel, die ich bisher nicht kannte und die oberhalb der Klein-Veitschalm gelegen sind. Diese Tour ist perfekt für alle, die auch bei nicht perfektem Wetter unterwegs sein wollen.
Steckbrief
Gegangen am: 1. Mai 2024 |
Start/Ziel: Bahnhof Mitterdorf-Veitsch |
Aufteilung Bike/Hike: 20km/400hm Rad, 15 km/600 hm Wanderung |
Bitte beachten: Fahrradstellplätze in Zügen sind begrenzt und im Fernverkehr reservierungspflichtig!

Vom Bahnhof in Mitterdorf-Veitsch führt die Strecke zuerst durch Mitterdorf durch.

Vorbei am Schloss Pichl fahre ich bis zur Rote- Kreuz-Straße, wo der Veitschtalradweg (R48) abzweigt.

Nun geht es leicht ansteigend auf einer asphaltierten Straße Richtung Brunnalm/Veitsch, das große Pilgerkreuz immer vor Augen. In Dorf Veitsch verlasse ich den Radweg, biege rechts nach Klein-Veitsch ab und fahre weiter nach Kalch.

Ab Kalch wird die Strecke etwas anspruchsvoller. Die Weiterfahrt führt auf einer Forststraße in den Kaiblinggraben hinein, bis ich einen Schranken mit einem Fahrverbotsschild erreiche. Hier stelle ich mein Rad ab und gehe zu Fuß weiter.

Ich folge zunächst ein kleines Stück der Forststraße, bis ein Steig links in den Wald abzweigt. Vorbei an der Jagdhütte Waldbauer führt mich der markierte Weg durch den Wald und teilweise auf Forststraßen hinauf zu den Hütten der Klein-Veitschalm. Das Gipfelkreuz des Blaskögerls ist nun in wenigen Schritten zu erreichen.



Nach einer kurzen Pause geht es für mich weiter zum Schoberstein, der etwa 100 Höhenmeter oberhalb der Klein-Veitschalm liegt und auf den zwei alternative Aufstiege führen. Vorbei an den Hütten wandere ich aber erstmal die Forststraße aufwärts, bis ich eine kleine Holztafel mit der Aufschrift „Schoberkuchl/ Gr. Schober“ entdecke.

Ab hier führt der steile, felsige Aufstieg direkt zum Gipfel des Schobersteins. Ich entscheide mich für den sanfteren Aufstiegsweg. Bei schlechter Sicht, nassen Wegbedingungen und Unkenntnis des Geländes ist das heute für mich die richtige Wahl.

Ich bleibe also noch einige Minuten auf der Forststraße, bis ich zu einem Sattel (Felsdurchbruch) komme. Auf der rechten Seite der Straße markiert ein Steinmandl den Einstieg zum Steig, der ebenfalls zum Schoberstein führt. Der Steig ist schmal, aber gut erkennbar und verläuft unterhalb des Gipfelkamms bis zu einem kleinen Kreuz, das bei schlechter Sicht leicht mal übersehen werden kann.


Mein Aufenthalt am Gipfel fällt heute kurz aus. Der einsetzende Nieselregen und die bescheidene Aussicht laden nicht zu einem längeren Verweilen ein. Ich wandere zügig zurück zur Klein-Veitschalm und steige, weil auch die Grundbauerhütte noch geschlossen hatte, direkt zu meinem Rad ab.

Die Rückfahrt zum Bahnhof Mitterdorf-Veitsch erfolgt auf gleicher Strecke. Nach der circa 30-minütigen Rückfahrt bleibt auch noch genug Zeit für einen Einkehrschwung in Mitterdorf.
