Rund um den Pöstlingberg

Blick auf die Pöstlingbergkirche. Foto: Stefan Hochhold

Der Pöstlingberg mit seiner Wallfahrtskirche gilt nicht nur als Wahrzeichen, sondern auch als der bestechenste Hausberg von Linz. Die Erhebung liegt auf 539 Metern Seehöhe und liegt im Stadtteil Urfahr. Es gibt mehrere verschiedene Wege rauf zur Basilika zu den Sieben Schmerzen Mariä (wie die Pöstlingbergkirche offiziell heißt). Beim heutigen Aufstieg auf den Pöstlingberg lerne ich einen neue Variante kennen, bei dem nicht der direkte Weg zu den Zwergerln beschritten wird.

Ausgangspunkt für diese Tour ist die Kreuzung bei der Haltestelle Knabenseminarstraße am Ende der Urfahraner Hauptstraße. Obwohl ich in der Stadt für normal so gut wie alle längeren Wege mit dem Fahrrad zurücklege, fahre ich heute ausnahmsweise wieder mal mit dem Stadtbus Nummer 33 der Linz Linien. Der Ausgangspunkt ist auch mit anderen Linien (102, 38), mit der Bim (Linie 3; mit kurzem Fußweg ab „Biegung“) oder per Mühlkreisbahn (mit kurzem Weg vom Bahnhof über die Hauptstraße) erreichbar.

Verkehrslinienplan der Linz AG Linien. Foto: Stefan Hochhold
Verkehrslinienplan der Linz AG Linien. Foto: Stefan Hochhold

Tour rund um den Pöstlingberg

Wir gehen entlang der Wischerstraße hinauf Richtung Riesenhof. Soweit so gut. Aber dann überqueren wir die Bergbahngleise und biegen nach ein paar Metern „Hohe Straße“ aufwärts in den Tabergerweg ein.

Ausblick auf Freinberg, Zaubertal und Wolken. Foto: Stefan Hochhold
Ausblick auf Freinberg, Zaubertal und Wolken. Foto: Stefan Hochhold

Von nun an geht’s durch Wiesen und Wald quasi rund um den Pöstlingberg. Nachdem der Aufstieg hier zwar etwas länger, aber weniger steil verläuft, würde ich von einer der gemütlicheren Varianten auf den Pösti sprechen. Zudem hat man die Möglichkeit auf schöne Ausblicke in Richtung Donautal, Zaubertal, Leonding und so weiter… Bei uns ist es an diesem Tag ziemlich grau, wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann.

Sharp dressed Girl. Foto: Stefan Hochhold
Sharp dressed Girl. Foto: Stefan Hochhold
Philosophisches Duett – Blick Richtung Puchenau. Foto: Stefan Hochhold
Philosophisches Duett – Blick Richtung Puchenau. Foto: Stefan Hochhold

Nachem die Götzlingstraße überquert wird, geht’s durch eine kleine Senke mit Tümpel und Brücke in Richtung Freiseder.

Wir sind Brückenbau-Hauptstadt! Foto: Stefan Hochhold
Keine regionale Tour ohne Themen-Schau-Tafel. Hier gehts um Bauern. Foto: Stefan Hochhold
Keine regionale Tour ohne Themen-Schau-Tafel. Hier gehts um Bauern. Foto: Stefan Hochhold

Die Kirche lassen wir heute Kirche sein. Die Grottenbahn hat geschlossen. Alles andere auch. Beim Zuckermario gäb’s Zuckerwatte, Windräder und den typischen Krimskrams. Wir können auch das entbehren. Aber: Die Aussichtsplattform hat geöffnet! Somit: Große Augen auf jeden Fall garantiert!

Ausblick vom Pöstlingberg. Foto: Stefan Hochhold
Ausblick vom Pöstlingberg. Foto: Stefan Hochhold
Nützes Wissen: Die Aussichtsterrasse ist eigentlich ein Turm (V, Euphemia) des ehemaligen Fort Pöstlingberg (Teil der maximilianischen Turmlinie) Foto: Stefan Hochhold

Genug geschaut. Es wird kalt. Wir bewegen wieder unsere Beine und lassen uns über die Mayrwiese hinunter. Hier wurde vor langer Zeit einmal gerodelt, auch eine Skisprungschanze lockte zahlreiche Menschen bis Mitte der 50er Jahre hier auf den Pöstlingberg.

Blick auf die Pöstlingbergkirche. Foto: Stefan Hochhold
Blick auf die Pöstlingbergkirche. Foto: Stefan Hochhold
Blick nach Urfahr. Im Hintergrund: Der Pfenningberg. Foto: Stefan Hochhold
Blick nach Urfahr. Im Hintergrund: Der Pfenningberg. Foto: Stefan Hochhold

Vorbei am Petrinum und der Leisenhof Gärtnerei gehen wir die letzten Schritte entlang der Knabenseminarstraße zurück zum Ausgangspunkt. Ein feiner, spannender Streifzug rund um den Pöstlingberg findet sein Ende. Eine solide, tolle Runde. Am schönsten war aber das Treffen und das Gespräch mit Freunden. Das werden wir bald wieder machen!

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   2:30 Std Wandern   280 HM   280 HM   9 km   GPX Track

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