Hüttenausblick mit nahendem Gewitter: links das verschneite Lechquellgebiet, rechts das Walsertal. Foto: Norman und Lisa
Wir starten unseren Fußmarsch in Schröcken an der Bushaltestelle Landsteg. Nur wenige Meter an der Straße entlang, dann zweigt schon der Forstweg ab. Zuerst führt der Weg über die Bregenzer Ache, dann das steile Schandelstobel hinauf Richtung Laubalpe und Schadonapass. Zu dieser Jahreszeit sind noch keine Rinder auf den Almen und das schlechte Wetter hat wohl auch alle Wanderer schon vertrieben. Nach 2 gemütlichen Stunden erreichen wir die Biberacher Hütte und richten uns im Winterraum für die Nacht ein.
Am Schadonapass. Foto: Norman und Lisa
Etwas südöstlich der Hütte liegt der Kletterpark mit mehreren Sportkletterrouten. Zudem sind auf den umliegenden Bergen noch zahlreiche Alpinkletterrouten zu finden. Wir steigen am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein hinauf zum nördlich gelegenen Giglturm und erklettern diesen an der Westwand. Oben angekommen ziehen wieder Wolken auf und wir beeilen uns mit dem Abstieg vom Giglturm und wandern wieder über den Forstweg nach Schröcken hinab. Alternativ kann man auch über das Glattjöchl und die Gautalpe wieder ins Tal absteigen, was wir aber aufgrund des Regens und der Altschneefelder nicht getan haben.
Blick vom Giglturm zur Biberacher Hütte (rechts), mittig im Bild bei den Latschen ist der Klettergarten. Foto: Norman und Lisa
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 2 Tage Wandern 800 HM 800 HM 12 km GPX Track
Lisa und Norman leben im Vorarlberger Rheintal und nehmen sich am Wochenende am liebsten Zeit für einen Kurzurlaub am Berg. Dort entdecken sie jedes Mal aufs Neue die Schönheiten der Flora und Fauna und bestaunen die geologischen Formationen der Bergwelt. Nach dem Motto „sportlich zum Sport“ gehen die Beiden mit den Öffis auf Ihre Touren.