Hohe Wand Süd Nord Überschreitung

Junger Steinbock am Hohe Wand Plateau . Foto Simon Widy

Eine abwechslungsreiche Tour über die Hohe Wand von Unterhöflein nach Waldegg, inklusive Skywalk. Mit ihren unzähligen Möglichkeiten und Varianten stellt die Hohe Wand an Tagen, wo es nicht unbedingt viele Höhenmeter sein müssen, mein Ziel Nummer Eins in der Nähe Wiens dar. Heute habe ich mich für eine interessante, etwas anspruchsvolle Süd-Nord Überschreitung entschieden.

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Bad Endorf zu dieser Tour für dich finden.

Von Unterhöflein über den Springlessteig zum Hubertushaus

Vom Bahnhof Unterhöflein nimmt man den Eisenbahnweg und biegt bei der ersten Möglichkeit rechts ab. Wenige Meter später sieht man den ersten Wegweiser zum Hubertushaus über Springlessteig(A), dem ersten Etappenziel.

Diesem und weiteren Schildern folgt man zuerst durch Unterhöflein und dann durch Oberhöflein. Am Ende von Oberhöflein beginnt gut beschildert und markiert der Springlessteig. Anfangs geht man im Wald, bis man den Wandfußsteig kreuzt, dort weiter den Springlessteig nehmen. Nach kurzer Zeit kommt man zur ersten Kletterstelle, von der man einen guten Fernblick ins Tal hat. 

Aussicht am Springlessteig. Foto Simon Widy
Aussicht am Springlessteig. Foto Simon Widy

Weitere Kletterstellen folgen, die allesamt allerdings gut versichert sind und keine großen Herausforderungen darstellen (Schwierigkeit A). Die “Schlüsselstelle” des Springlessteig, eine ungefähr 5 Meter lange Leiter, befindet sich kurz vorm Hubertushaus, ist aber auch kein Problem. 

Zum Skywalk

Oben beim Hubertushaus angekommen wählt man den Weg in Richtung Hochkogelhaus/Gasthof Luf (RWW 3). Vom Gasthof Luf geht es weiter zum Gasthof Postl, wo sich ein kurzer Abstecher zum Skywalk lohnt. 

Danach folgt man der Beschilderung RWW 1, im weiteren Verlauf an der Engelbertkirche vorbei in den Saugraben.

Über die Große Klause zum Bahnhof Dürnbach

Am Ende vom Saugraben wählt man an der Abzweigung den Weg durch die Große Klause(A). Hinunter geht es über einige Leitern, die zwar keine groben Schwierigkeiten darstellen, aber trotzdem Trittsicherheit und Aufmerksamkeit verlangen (Vorsicht bei Nässe!).

Unten angekommen folgt man der Straße nach Waldegg bis man an der linken Seite den Bahnhof Waldegg/Dürnbach sieht.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   6:00 Std Wandern   750 HM   750 HM   15 km   GPX Track

4 Kommentare

  1. Lieber Simon,
    wir sind gestern deine Tour nachgegangen – was für eine super Wanderung!
    Das erste Stück über den Springlessteig und das letzte durch die Große Klause nach Waldegg fanden wir besonders schön (und auch recht einsam). Der Mittelteil über den Skywalk war uns fast zu verbaut und überlaufen, so viele Zufahrtsstraßen, so viele Menschen und vor allem Autos.
    Vielen Dank für deine großartige Tour und das Teilen – die Hohe Wand sieht mich sicher bald wieder!
    Herzliche Grüße
    Sarah

  2. Super Tour und Beschreibung! Kann man auch gut, an einem sonnigen Novembertag wie heute, in entgegengesetzter Richtung gehen. Top!

  3. Was für eine schöne Tour, vielen Dank für die Inspiration, wir waren zu dritt mit einem Zehnjährigen an einem heißen Sommertag unterwegs und es war traumhaft schön… die Engelbert-Kirche samt nkommentierter Jubeltafel hat mich etwas irritiert, aber es war eindeutig ein markanter Wegpunkt… gekrönt wurde das Ganze noch dadurch, dass wir am Ende in das wunderschöne Solar-Waldbad Dürnbach gehüpft sind… was uns die Hitze vergnüglich vergessen ließ!

    1. Hallo Tristan, danke für die netten Worte, die Hohe Wand ist echt immer ein schönes Ziel. Die Engelbert-Kirche hat mich natürlich auch irritiert, ich wollte aber, da es ja um die Tour geht, nicht politisch werden. Das Waldbad in Dürnbach ist sicher einen Sprung wert, werde ich nächstes Mal bei geeigneten Bedingungen auch vorbeischauen ;).
      LG Simon Widy

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