Eine lange, aber sehr aussichtsreiche Tour in den Eisenerzer Alpen. Auf die Seemauer kann man optional den Klettersteig (Schwierigkeit D) nehmen. Vom Hochblaser bietet sich ein herrliches Panorama auf den Leopoldsteineresee und die umliegenden Berge. Der Abstieg erfolgt über die Seeau.
Zum Leopoldsteinersee kommt man über die reguläre Busverbindung nach Eisenerz – entweder von Hieflau oder von Leoben ausgehend. Die Ausstiegshaltestelle ist Münichtal Abzw. Leopoldsteiner See. Retour bietet sich dieselbe Haltestelle an.
Aufstieg
Von der Bushaltestelle geht es über die Brücke – gut erkennbar an der Beschilderung – Richtung Leopoldsteinersee. Dabei gehen wir am Gehsteig neben der Straße. Beim Parkplatz beim “Seestüberl” halten wir uns links und gehen Richtung Seeausfluss bergab. Hier queren wir erneut eine – allerdings deutlich kleinere – Brücke. Anfangs halten wir uns an die Wegweiser, die zum Klettergarten bzw. zum Einstieg in den Klettersteig führen. Wir entscheiden uns aber heute gegen den Klettersteig, da wir den schon kennen. Dieser ist übrigens sehr empfehlenswert, wenn auch sehr lange und zwischendurch schwierig (bis Schwierigkeit D). Hier finden sich weitere Infos zum Kaiser-Franz-Joseph Klettersteig.
Der Weg schlängelt sich immer weitgehend links haltend die Seemauer hinauf. Am Kamm angekommen, wird der Weg flacher. Es geht durch den Wald und über Wiesen.
Auch wenn wir den Hochblaser-Gipfel schon von Weitem erkennen können, zieht sich der Weg den Kamm entlang noch ziemlich. Die schöne Aussicht auf den See, Eisenerz und Berge in allen Richtungen stellt immerhin eine gute Ablenkung dar.
Abstieg
Nach einer kurzen Rast am Gipfel treten wir den Abstieg an. Den gleichen Weg wollen wir nicht mehr zurückgehen, dazu drängt sich die Möglichkeit der Überschreitung zu sehr auf. Wir nehmen also den Wanderweg 820 hinunter in die Seeau. Auch im Abstieg bieten sich immer wieder tolle Ausblicke auf die Berge, als besonders eindrucksvoll empfinden wir die Kalte Mauer.
Das letzte Stück unten in der Seeau ist schon richtig flach und belängt uns ziemlich – seid gewarnt! Die Aussicht auf eine baldige Abkühlung im See macht den “Forststraßenhatscher” aber deutlich erträglicher! Wir peilen den Badeplatz im Bereich des Einflusses an. Wie erhofft ist der See angenehm frisch. Recht lange hält man es im gewohnt kalten Leopoldsteinersee ohnehin nie aus. Deshalb brechen wir schon bald wieder Richtung Bushaltestelle auf.