Schneerosen am Lorenzipechkogel

Abwechslungsreiche Überschreitung über die Hügelkette nordwestlich von Schrambach nach Traisen.

Nach einer kleinen Umfrage auf der „Bahn zum Berg“ Facebook Seite, wo es denn schöne Schneerosenplätze gäbe, erfahre ich, dass es die praktisch überall gibt, wo kalkiger Boden vorhanden ist. Die Schneerosenwarte in Lilienfeld wird besonders oft empfohlen. also mach ich mich auf den Weg dorthin.

In der Zeitmaschine nach Schrambach. Fotos Veronika Schöll

Schrambacher Berg

Mit der „Liliput“ Bahn zuckle ich von St. Pölten nach Schrambach – Retrofeeling pur.

Vom Schrambacher Bahnhof wandere ich zur Traisen und überquere diese beim (geschlossenen) Wirtshaus am Steg.

Steg über die Traisen. Foto Veronika Schöll
Steg über die Traisen. Foto Veronika Schöll

Über den Steg und nach rechts, die Morigrabenstraße hinauf, von der nach kurzer Zeit ein markierter Wanderweg auf den Schrambacher Berg abzweigt. Den nehm ich.

Rechts abbiegen :-) Foto Veronika Schöll
Rechts abbiegen 🙂 Foto Veronika Schöll

Zuerst auf breiten Forstwegen (teilweise mit Abkürzern) auf den Gipfel des Schrambacher Bergs (790m). Nach dem Gipfel weiter auf dem Schrambachbergweg Richtung Hundsgruber. In einer Rechtskurve zeigt die Markierung nach links die Schneerosenwarte an. Einer der Rundwege von Lilienfeld kommt hier herauf.

Erste Hinweise auf die Schneerosenwarte. Foto Veronika Schöll
Erste Hinweise auf die Schneerosenwarte. Foto Veronika Schöll

Schneerosen, Schneerosenwarte und Lorenzipechkogel

Ab hier wandere ich durch einen Zauberwald – in einem Meer aus Schneerosen. Wunderschön.

Schneerosenzauberwald. Foto veronika Schöll
Schneerosenzauberwald. Foto Veronika Schöll

Nach einem kurzen Trinkstopp auf der Schneerosenwarte gehts über den Kammsteig zum Lorenzipechkogel (883m).

Schneerosenwarte. Foto Veronika Schöll
Schneerosenwarte. Foto Veronika Schöll

Auf dem felsigen Gipfel (Titelbild) befinden sich neben dem Gipfelkreuz ein Tisch und Bänke, ein beliebter Ort mit herrlicher Aussicht. Nachdem dieses schöne Platzerl aber schon besetzt ist, geh ich halt weiter und jausne später.

Lorenzipechkogel. Foto Veronika Schöll
Lorenzipechkogel. Foto Veronika Schöll

Gipfelsammeln

Der Kammsteig führt in ständigem Auf und Ab zuerst zum Höhenberg und weiter zum Oster-Kogel. Hier kann man nach rechts abbiegen und über die Taurerkapelle nach Traisen absteigen. Ich nehme den Tarschberg noch mit und halte mich deshalb links.

Unterwegs am Kammsteig. Foto Veronika Schöll
Unterwegs am Kammsteig. Foto Veronika Schöll

Vom Gipfel des Tarschbergs führt ein kleines Waldwegerl steil bergab, es trifft auf eine Forststraße, die ich nach Osten weiterwandere. Langsam gehts auf Traisen zu.

Tarschberg und Schneerosen. Foto Veronika Schöll
Tarschberg und Schneerosen. Foto Veronika Schöll

Nach Traisen

Auch hier Schneerosen um Überfluss, ich kann mich kaum sattsehen.

Helleborus Niger. Foto Veronika Schöll
Helleborus Niger. Foto Veronika Schöll

Der Wanderweg führt mich nach Traisen, an der Kirche vorbei, direkt zur Haltestelle Traisen Markt. Allerdings sehe ich nur mehr die Rücklichter des Dieselschnauferls nach St.Pölten und beschließe die gewonnene Zeit zu nutzen, um im Tal entlang der Traisen bis zur nächsten Haltestelle zu wandern.

Entlang der Traisen nach Traisen. Foto Veronika Schöll
Entlang der Traisen nach Traisen. Foto Veronika Schöll

Das geht sich ganz gut aus. Am Bahnhof gibt es einen geheizten Warteraum, wo ich nun die Reste meiner Jause verzehre, man kann aber auch dem Beiserl daneben einen Besuch abstatten.

Tipp: Auf der Wanderung gibts keine Einkehr und kein Wasser. Ein warmes Getränk und eine Jause im Rucksack sicher eine gute Idee. Außerdem gutes Schuhwerk, weil der Weg teilweise steil und rutschig sein kann. Gewandert Ende Februar 2024.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Wandern   750 HM   750 HM   15 km   GPX Track

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert