Einstimmen auf den Winter in den Fischauer Vorbergen

Baum frisst Schild; Die tibetische Fahne bringt Farbe ins Bild. Foto: Birgit Reiter

Wenn’s kalt wird draußen, ist es nicht mehr so leicht, den inneren Schweinehund davon zu überzeugen, dass ein bisschen Bewegung an der frischen Luft ganz gut für Körper und Seele wären.

Der letzte Novembersonntag 2023 ist so ein ungemütlicher Tag, der erste Schnee ist gefallen und eisiger Wind weht. Dennoch raufen wir uns auf, eine kleine Wanderung nicht allzu weit weg von Wien zu machen. Die Wahl fällt auf den Kienberg und die Fischauer Vorberge, öffentlich super zu erreichen.

Wir fahren mit der Puchberger Bahn bis Unterhöflein, vom Bahnhof aus genießt man einen herrlichen Blick auf die Hohe Wand.

 Die angezuckerte südliche Hohe Wand. Foto: Birgit Reiter
Die angezuckerte südliche Hohe Wand. Foto: Birgit Reiter

Wir steuern die gut sichtbare Kirche an – oft genug habe ich sie vom Zugfenster aus schon gesehen. Gleich der erste Anstieg über den Hügel mutet arktismässig an – eine Woche vorher noch herrliches, mildes Herbstwetter, jetzt hat uns der Winter im Griff!

Das erste Schneegestöber der Saison. Foto: Birgit Reiter
Das erste Schneegestöber der Saison. Foto: Birgit Reiter

Von der Kirche geht’s zur Straße runter, die wir überqueren. Wir folgen der Markierung Richtung Kienberg und erreichen bald den sogenannten Zweier Wald, dann geht’s an einer großen Wiese vorbei.

Nur die gelben Blätter kolorieren das Schwarz-Weiss-Bild; Auf dem Weg zum Irmasteig-Einstieg. Fotos: Birgit Reiter

Von dort führt der Irmasteig leicht alpin zum Gipfel des Kienbergs, der einen grandiosen Ausblick auf die Hohe Wand bietet.

Baum frisst Schild; Die tibetische Fahne bringt Farbe ins Bild. Foto: Birgit Reiter

Es geht weiter über einfache Wege durch angezuckerten Kiefernwald zur Ortschaft Netting, dann am südlichen Fuße der Fischauer Vorberge entlang.

 Wir sind nicht die ersten Schneestapfer! Foto: Birgit Reiter
Wir sind nicht die ersten Schneestapfer! Foto: Birgit Reiter

Eigentlich hatten wir Bad Fischau als Ziel auserkoren, aber trotz flottem Schritt ist uns mittlerweile sehr kalt.

Blick ins Steinfeld; Trotz Sonne ist es eisig kalt. Foto: Birgit Reiter

Wir kommen direkt beim Bahnhof Winzendorf raus, beim Puchegger Wirt war leider schon Küchenschluss (sonntags um 13:45) und weil das offenbar beliebte Gasthaus bummvoll ist, bekommen wir auch keinen Kaffee. Da kommt uns der gerade einfahrende Zug gerade recht – gibt’s halt daheim einen guten Cappuccino!

Fazit

Schöne und einfache Wanderung, die nach Lust und Laune beliebig verlängert und verändert werden kann.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   3:00 Std Wandern   200 HM   350 HM   9 km   GPX Track

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