Lärchwand

Gipfelkreuz Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden

Eine anspruchsvolle Tour vom Bahnhof Uttendorf auf die Haarbergalm. Danach über den Flachbühel und das Scheidegg auf die Lärchwand.

Verbindungen mit Bahn und Bus von Bad Reichenhall

Wir empfehlen von Bad Reichenhall diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:

So. 1. Dez. 2024

 

Am 1.12.2024 wurden keine Verbindungen gefunden.

 

Mo. 2. Dez. 2024

Bad Reichenhall Hauptbahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof

Di. 3. Dez. 2024

Bad Reichenhall Hauptbahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof

Mi. 4. Dez. 2024

Bad Reichenhall Hauptbahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof

Do. 5. Dez. 2024

Bad Reichenhall Hauptbahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof

Fr. 6. Dez. 2024

Bad Reichenhall Hauptbahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof

Sa. 7. Dez. 2024

Bad Reichenhall Hauptbahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof
Uttendorf-Stubachtal Bahnhof
Lizenzhinweise
Bushaltestelle Bahnhof Uttendorf. Foto: Alpenverein Saalfelden
Bushaltestelle Bahnhof Uttendorf. Foto: Alpenverein Saalfelden

Da die Pinzgauer Lokalbahn derzeit, aufgrund von Hochwasserschäden, nur bis Niedernsill fährt, bringt mich der Schienenersatzverkehr bis zur Bushaltestelle des Bahnhofes Uttendorf.

Zur Haarbergalm

Entlang der Straße ins Stubachtal überquert man zuerst die Salzach und folgt dem Gehsteig, bis zur ersten größeren Siedlung. Hier zweigt der Weg nach links ab, wobei am Wegweiser nichts von einer Lärchwand steht. Der angeschriebene Wanderweg zeigt Richtung Bergbauernhof Umbichl.

Auch egal, laut Tourenplaner des Alpenvereins bin ich hier richtig.

Abzweigung Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden
Abzweigung Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden

Der Forststraße folgend erreicht man nach mehreren Minuten eine Abzweigung. Geradeaus geht’s weiter zum Bergbauernhof Umbichl. Laut Karte gilt es hier nach rechts abbiegen. Wegweiser finde ich keinen, aber Tourenplaner und Karte werden sich hoffentlich nicht irren.

Die Abbiegestelle ist recht markant, da genau in der Kurve ein kleines landwirtschaftliches Gebäude steht.

Aufstieg entlang Forststraßen. Foto: Alpenverein Saalfelden
Aufstieg entlang Forststraßen. Foto: Alpenverein Saalfelden

Von nun an führt der Weg in langen Serpentinen immer weiter bergauf, durch dichten Wald und über Lichtungen, durch Nadel- und Mischwald. Schön ist der Weg ja schon, aber aufgrund der Forststraße auch ein wenig langweilig.

Ob ich wirklich richtig aufsteige weiß ich lange Zeit nicht. Doch irgendwann kommt er dann, der erste Wegweiser Richtung Lärchwand. Ein altes verwittertes Holzschild zeigt den Weg entlang der Forststraße. Man muss schon genau lesen um die Buchstaben zu erkennen.

Schlussendlich erreicht man die Haarbergalm auf 1.643 Meter und kurz darauf die Hochalm.

Und weiter zur Lärchwand

Beim Hochalmblick entscheide ich mich rechts abzubiegen, obwohl der Wegweiser geradeaus zeigt.

Ab hier ändert sich der Weg enorm. Statt eintöniger breiter Forststraßen bin ich von nun an mit Wegsuche beschäftigt. Hin und wieder tauchen sie auf, die rot-weißen Markierungen. Zumeist bin ich mir aber nicht sicher, ob ich Wanderwegen und Wildwechsel folge. Allerdings gibt mir das Gelände den Weiterweg zumeist sehr gut vor.

Aussicht vom Gipfel des Flachbühels ins Salzachtal. Foto: Alpenverein Saalfelden
Aussicht vom Gipfel des Flachbühels ins Salzachtal. Foto: Alpenverein Saalfelden

Auch der erste Gipfel, der Flachbühel, ist kaum zu übersehen. Sobald man aus dem Hochwald herauskommt, erkennt man den flachen Gipfel bereits. Gipfelkreuz steht hier keines, das macht die ganze Sache noch einsamer und schöner.

Richtung Norden öffnet sich das breite Salzachtal, im Hintergrund liegt das Steinerne Meer und der Hochkönig.

Das wahre Spektakel spielt sich allerdings hinter mir im Süden ab. Der ganze Weiterweg über das Scheidegg, bis zur Lärchwand, entlang eines teils wilden und verwachsenen Gebirgsgrates.

Weiterweg über Scheidegg zur Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden
Weiterweg über Scheidegg zur Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden

Auch hier verliert sich der Weg immer wieder unter hohem und niedergetretenem Gras. Gut, dass der Weg ziemlich einleuchtend ist, nicht nur einmal finde ich für längere Zeit keine Markierung mehr.

Der Weg dürfte, aufgrund des Grases und seiner Steilheit, etappenweise auch ziemlich ungut bei Nässe sein.

Lärchwand vom Scheidegg. Foto: Alpenverein Saalfelden
Lärchwand vom Scheidegg. Foto: Alpenverein Saalfelden

Das ändert sich auch ab dem Scheidegg nicht. Der Gipfel hat übrigens ebenfalls kein Kreuz. Immer weiter schlängelt sich der Weg entlang des Grates, meist über alle möglichen kleineren Erhebungen, manchmal rechts darunter vorbei.

Kurz vor dem Gipfelgrat wird der Weg nochmal richtig steil. Der Gipfelgrat ist mal mehr, mal weniger schmal. Ausgesetzt ist er zumeist. Sowohl links, als auch rechts geht’s steil hinunter. Zum Abschluss steht man noch einer kleinen, etwas ausgesetzte Platte (Schwierigkeitsgrad: wahrscheinlich 1) gegenüber. Danach darf man sich über den dritten Gipfel des heutigen Tages freuen.

Gipfelgrat Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden
Gipfelgrat Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden

Abstieg

Der heutige Plan war eigentlich von der Lärchwand weiter zum Breiteck zu wandern und von hier durch das Rattensbachtal nach Niedernsill abzusteigen. Leider stehe ich irgendwann plötzlich vor einem gewaltigen Absatz, ohne klar ersichtlichen Weiterweg. Da die Wegfindung und das anstrengend zu gehende Gelände ziemlich viel Zeit gekostet haben und die Uhr gestern um eine Stunde zurückgedreht wurde, beschließe ich lieber umzukehren und den Aufstiegsweg zurückzuwandern, statt mit einer im schlechtesten Fall hoffnungslosen Suche nach dem Weiterweg, kostbare Zeit zu verschwenden.

Gipfelkreuz Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden
Gipfelkreuz Lärchwand. Foto: Alpenverein Saalfelden

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   10:00 Std Wandern   1.700 HM   1.700 HM   30 km   GPX Track

Schwierigkeit: nicht beschrieben, aber definitiv schwarz (ausgesetzte Stellen vor allem am Gipfelgrat, schwere Wegfindung, eine Kletterstelle zum Abschluss, noch schwerer bei Nässe).

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