7 Tage Dolomiten – von der Seiser Alm zum Pragser Wildsee

Südliches Ende des Pragser Wildsee. Foto: Konrad Gwiggner

Eine Tour über 7 Tage durch die Dolomiten von der Seiser Alm zum Pragser Wildsee.

Tag 1: Anreise, Seiser Alm und Schlern

Ab in den Süden – liegt der Bahnhof Brenner. Wir steigen auf die Regionalbahn um. Diese fährt vom Gleis TRS. Was TRS? Ist das ein Gleis? Alle Gleise am Bahnhof Brenner haben wie üblich eine Nummer. Eben Gleis 1 bis Gleis … Nur hier gibt es zusätzlich ein Gleis TRS und TRN. TRS steht für Stumpfgleis Süd (Südtirol) und TRN für Stumpfgleis Nord (Nordtirol). Die Gleise sind dann auch tatsächlich so beschildert und in der Unterführung gut zu finden.

Für uns heißt es auch ein Ticket für die Regionalbahn zu kaufen. Anders als in österreichischen Bahnhöfen üblich kann man hier nicht einfach seinen gewünschten Zielbahnhof eingeben. Nein, neben dem Automaten hängt eine große Tafel. Dort sucht man sich den gewünschten Zielbahnhof raus, welcher auch eine zweistellig Nummer hat. Diese Nummer tippt man nun in den Automaten. Dann einfach dem Menü folgen. Macht man das das erste Mal, sollte man dafür schon ein paar Minuten Zeit einrechnen. Auch kann man hier Zeit verlieren, weil andere Fahrgäste nicht so gut zurechtkommen. Also bitte Zeit einplanen, um nicht den Zug zu versäumen.

Unser Zielbahnhof ist Brixen. Wir haben noch Zeit bis zur Abfahrt unseres Busses und flanieren durch die wunderschöne Altstadt, dabei kommen wir auch zum Busbahnhof und müssen so gar nicht mehr zum Bahnhof zurück.

Mit dem Bus 170 geht es weiter nach “Seis (Kastelruth), Seiser Alm Bahn”. Für die Planung der Öffis in Südtirol kann ich https://www.suedtirolmobil.info/de/ wärmstens empfehlen. Die Busse sind super pünktlich. Im Bus ist keine Anzeige für die nächste Haltestelle. Den Busfahrer danach zu fragen klappt für uns nicht, da wir nicht Italienisch sprechen und er nicht Deutsch. Einige Minuten vor der geplanten Ankunftszeit schau ich bei Google Maps wo wir uns gerade befinden, damit wir die Ausstiegsstelle ja nicht verpassen.

Mit der Seiser Alm Bahn geht’s nun noch hinauf nach Compatsch, wo dann endgültig unsere mehrtägige Wandertour startet. Klingt bis hierher sehr turbulent, ist aber sehr entspannt. Wie immer mit den Öffis 😉

Von der Bergstation der Bahn aus halten wir uns rechts in Richtung Schlern. Nach einer Einkehr in der urigen Hütte “Prossliner Schwaige” geht’s gestärkt bergauf.

Noch über eine sanfte Kuppe und unsere heutige Unterkunft, das Schlernhaus (Rifugio Bolzano), steht vor uns. Der Aufstieg zum Petz – Monte Pez (2.563 Meter) ist nur noch ein Katzensprung, der Ausblick absolut unbezahlbar.

Das Schlernhaus im Vordergrund und dahinter, der Plattkofel, die Rosszähne und König Laurin’s Rosengarten. Unsere Ziele der kommenden Tage. Foto: Konrad Gwiggner
Das Schlernhaus im Vordergrund und dahinter, der Plattkofel, die Rosszähne und König Laurin’s Rosengarten. Unsere Ziele der kommenden Tage. Foto: Konrad Gwiggner

Tag 2: über Rosszähne und Rosengarten nach Antermoia

Vom Schlernhaus führt der Weg in Richtung Osten recht sanft zum Tierser Alpl. Die Schutzhütte ist top modern und auch sehr komfortabel eingerichtet. Eine Kaffeepause geht sich immer aus.

Die Tierser-Alpl-Hütte unterhalb der Rosszähne. Foto: Konrad Gwiggner
Die Tierser-Alpl-Hütte unterhalb der Rosszähne. Foto: Konrad Gwiggner

Weiter geht es nach Süden über eine Felsplatte rauf. Hier gibt es eine sehr kurze Passage mit Seilversicherung, welche für trittsichere Wanderer kein Problem darstellt. Überhaupt ändert sich die Landschaft. Das satte Grün der Wiesen wechselt recht abrupt in Dolomitgrau. Auch das hat seinen Reiz, vor allem, wenn man auch noch Fossilien entdeckt.

Zuerst rauf auf den Molignonpass, wieder runter in die Senke und auf die andere Seite rauf zum Grasleitenpass. Achtung: Nicht rechts zur Grasleitenhütte absteigen, sondern gerade aus zur Grasleitenpasshütte aufsteigen.

Obwohl hier im Juli noch Schnee liegt, liefert die Sonne und die abstrahlenden Felswände sehr angenehme Temperaturen.

Direkt am Grasleitenpass liegt die gleichnamige Hütte, welche sich wie ein Vogelnest an oder fast schon in den Fels schmiegt. Eine passende Einkehrstelle für eine Mittagspause. Es ist immer wieder beeindruckend, unter welch schwierigen Bedingungen so manche Schutzhütte betrieben wird.

Die Grasleitenpasshütte (rechts im Bild) und König Laurin’s fantastischer Rosengarten. Foto: Konrad Gwiggner
Die Grasleitenpasshütte (rechts im Bild) und König Laurin’s fantastischer Rosengarten. Foto: Konrad Gwiggner

Noch einmal geht’s aufwärts zum Antermoia Pass. Mit 2.770 Metern der höchste Punkt unserer heutigen Strecke. Auf Schneefeldern rutscht man den Nordhang des Passes runter, spaziert das Hochtal, umringt von großen Steinmännchen bis zum Antermoia See.

Antermoia See. Foto: Konrad Gwiggner
Antermoia See. Foto: Konrad Gwiggner

Nur wenige Meter nach dem See, über eine kleine Kuppe, liegt die Antermoia Hütte. Das heutige Tagesziel. Die Hütte ist neu renoviert und bietet eine sehr gute Verpflegung. Hier gibt es wie auf vielen Hütten private Zimmer, sowie auch Stockbetten mit drei Etagen.

Die Antermoia Hütte in der Sonne, während sich hinter den Felstürmen dunkle Wolken aufstauen. Es bleibt aber trocken. Foto: Konrad Gwiggner

Tag 3: über das Mahlknecht Joch zum Rifugio Sandro Pertini

Nur wenige Minuten nach dem Start sieht man schon den ganzen heutigen Weg vor sich.

Platt- und Langkofel im Blick. Foto: Konrad Gwiggner
Platt- und Langkofel im Blick. Foto: Konrad Gwiggner

Zuerst führt der Weg runter ins Tal. Er ist, wie bisher auch schon, leicht zu finden, jedoch auf einigen Abschnitten stark ausgeschwemmt und rutschig. Mit ein bisschen einhalten bei den umliegenden Bäumen und Sträuchern, ist es trotzdem leicht zu meistern.

Nach dem Aufstieg zum Mahlknecht Joch geht es fast nur mehr flach über artenreiche Blumenwiesen. Ein Genuss und Balsam für die Seele aller Pflanzenliebhaber.

Die bisherige wunderbare Stille, die wenigen, aber freundlichen Menschen, welche man trifft –  das alles ist ab der Plattkofelhütte schlagartig vorbei. Von den Liften am Col Rodela pilgern die Massen zum Rifugio Sandro Pertini und zur Plattkofelhütte für einen Tagesausflug.

Wir mögen es lieber ruhiger. Foto: Konrad Gwiggner
Wir mögen es lieber ruhiger. Foto: Konrad Gwiggner

Heute habe ich falsch geplant. Anstatt von der Plattkofelhütte gleich direkt zu unserer Unterkunft Rifugio Sandro Pertini zu gehen, hätten wir noch den Plattkofel Gipfel mitnehmen sollen. Zeitlich und konditionell wäre es sich leicht ausgegangen und vielleicht wären wir, dann auch nicht solchen Menschenmassen begegnet. Zumindest wären wir dann am späteren Nachmittag in die gleich Richtung gegangen und nicht gegen den Strom. Also sollte jemand diese Strecke machen, bitte nehmt den Plattkofel Gipfel mit.

Marmolada vom Rifugio Sandro Pertini aus. Foto: Konrad Gwiggner
Marmolada vom Rifugio Sandro Pertini aus. Foto: Konrad Gwiggner

Am Rifugio Sandro Pertini und auch anderen Hütten, weht eine blau-weiß-grüne Fahne. Diese markiert Ladinien.

Tag 4: über das Sellajoch und Pordoi zum Viel Dal Pan

Der Langkofel. Foto: Konrad Gwiggner
Der Langkofel. Foto: Konrad Gwiggner

Dem Weg in Richtung Osten entlang des Langkofels folgen. Wir nähern uns dem Skigebiet rund um den Col Rodela. Nun auf der Schotterstraße bis zum Sellajoch. Am Sellajoch wäre auf Grund der Busverbindungen ein guter Punkt aus der Route auszusteigen oder auch hier einzusteigen. Die Suche nach Busverbindungen ist anfangs bereits beschrieben.

Vom Sellajoch geht es nun ein kurzes Stück der Passstraße entlang, bis zur ersten Kehre. Dort führt, für Autofahrer nicht erkennbar für Fußgänger sehr wohl, ein kleiner Pfad in den Wald. Dies ist auch der Dolomitenhöhenweg 9. Nach einigen Höhenmetern Abstieg kommen wir zu einem bezaubernden Wasserfall.

Ab hier geht es zuerst über wunderbare Wiesen teils steil bergauf. Das Gelände wird nach und nach immer steiniger wodurch auch der Weg nicht mehr ganz so leicht zu erkennen ist.

Die wenigen Wanderer, welche wir treffen, wollen zur Bambergerhütte / Piz Boè. Diese müssen sich im obigen Bild links halten. Unsere Karte hat schon vermittelt, dass wir den Weg nach rechts suchen müssen. Das Schild hierfür entdecken wir per Zufall.

Wir befinden uns schon am Eingang zum Valon del Fos. Ein Blick zurück lässt uns erschaudern. Das Pärchen, mit welchem wir uns vorhin unterhalten hatten, folgt uns. Die wollen zur Bambergerhütte und dies nicht über den Klettersteig. Sie sind falsch abgebogen. Pfeifen und schreien hilft nicht. Sie bemerken uns nicht. Rucksack parken und wieder viele Höhenmeter runter um sie auf den richtigen Pfad zu bringen. Ein Gespräch am Berg führt man nicht nur wegen der Freundlichkeit und dem gemeinsamen Interesse. Es geht hintergründig doch auch sehr stark um Sicherheit. Bitte nicht einfach anderen am Weg folgen.

Etwas weiter im Valon del Fos liegt ein riesiges Schneefeld, welches unseren Weg begraben hält. Ein einzelner Wanderer steht ratlos davor. Der Slowene spricht außer seiner Muttersprache nur Italienisch und wir nur Deutsch und Englisch. Trotzdem schaffen wir es uns gegenseitig die Gefahren zu zeigen und entscheiden uns gemeinsam das schwierige Stück zu begehen. Die größte Gefahr wäre hier durch die Schneedecke durchzubrechen und in einem darunterliegenden Bach zu landen. Daher gehen wir am Rand des Schneefeldes.

Der letzte Abschnitte des Valon del Fos. Foto: Konrad Gwiggner
Der letzte Abschnitte des Valon del Fos. Foto: Konrad Gwiggner

Nach diesem Aufstieg erreicht man das Rifugio Forcella Pordoi. Ab hier gibt es wieder Menschenmassen, da es nicht mehr weit zur Seilbahn ist.

Blick ins Sellamassiv mit dem Piz Boè (3.152 Meter), rechts das Rifugio Forcella Pordoi mit der Pordoi Scharte. Foto: Konrad Gwiggner
Blick ins Sellamassiv mit dem Piz Boè (3.152 Meter), rechts das Rifugio Forcella Pordoi mit der Pordoi Scharte.
Foto: Konrad Gwiggner

Noch ein kurzer Aufstieg über die enormen Steinplatten, dann geht es mit der Seilbahn vom höchsten Punkt der Tour, dem Sass de Pordoi (2.945 Meter), hinunter auf das Pordoijoch.

Der Weg zur Unterkunft, dem Rifugio Viel Dal Pan, führt an einer Kapelle vorbei und ist anschließend fast Kinderwagen tauglich. Ein angenehmer Ausklang der heutigen Strecke.

Tag 5: über den Viel Dal Pan und Pralongiá zur Scotonihütte

Beim Viel Dal Pan gibt es einen Weg direkt am Kamm entlang, welcher einzelne Kraxeleien enthalten soll, sowie den Wanderweg unterhalb des Kamms, für welchen wir uns entschieden haben.

Dem wunderbaren und einfach zu gehenden Viel Dal Pan folgend, erreicht man Porta Vescovo, immer links halten, von wo nun die Seilbahn ins Tal nach Arabba gleitet. Aus der Gondel heraus sieht man, dass es vom Parkplatz aus eine Fußgängerbrücke über den Bach in Richtung Kirche gibt und gleich dahinter liegt die Bushaltestelle. Arraba ist wiederum ein gute Ein- oder Ausstiegspunkt unserer Tour.

Der Fußweg von Arraba zum Campolong Pass führt entlang der Straße, daher nehmen wir den Bus. Von der Ausstiegsstelle am Campolongo Pass muss man in Richtung Liftstation gehen um in den Wanderweg einsteigen zu können. Auf diesem Wanderweg kommen einem sehr viele Mountainbiker entgegen. Nicht irritieren lassen, es ist der richtige Weg.

Nach dem Wald folgt offenes Gelände, mehr Platz für Biker und Wanderer, und somit auch das Skigebiet Pralongiá. Völlig unerwartet lässt es sich hier, ob der Blumenvielfalt und nur weniger Liftanlagen, erholsam wandern. Den Weg kann man nicht verfehlen, da es immer zur weit um sichtbaren Gipfelstation rauf geht, wo im Restaurant ladinische Küche serviert wird.

Blumenvielfalt im Skigebiet Pralongiá. Foto: Konrad Gwiggner
Blumenvielfalt im Skigebiet Pralongiá. Foto: Konrad Gwiggner

Wir sind danach die sehr lange Forststraße bis zum Camping Sass Dlacia ins Tal gewandert. Hier an der Passstraße gibt es wieder gute Busverbindungen.

Beim Abstieg von Pralongiá mit Blick auf den Naturpark Sennes-Fanes-Prags, das nächstes Ziel. Foto: Konrad Gwiggner
Beim Abstieg von Pralongiá mit Blick auf den Naturpark Sennes-Fanes-Prags, das nächstes Ziel. Foto: Konrad Gwiggner

Der Weg führt am Campingplatz und an einem Steinbruch vorbei. Danach geht es rechts steil rauf über eine Skipiste bis zur Scotonihütte.

Der ewig lange Abstieg auf der Schotterstraße war sehr unattraktiv. Ich würde nun eher den Weg von der Pralongiá zum Lago di Valparola nehmen und von dort zur Scotonihütte absteigen.

Die Scotonihütte liegt auf einer wunderbaren Hochebene. Foto: Konrad Gwiggner
Die Scotonihütte liegt auf einer wunderbaren Hochebene. Foto: Konrad Gwiggner

Tag 6: durch den Naturpark Sennes-Fanes-Prags

Von der Scotonihütte aus führt der Weg zuerst ein kurzes Stück flach über die grüne Hochebene nach Osten, dann aber bald mit steinigen, gut ausgebauten und leicht zu gehenden Serpentinen über eine gut 100 Meter hohe Felswand.

Ein paar Meter noch weiter und das Highlight des Tages liegt vor uns, der Lagazuoisee. Früh morgens ist man hier noch alleine, allerdings ist es dann auch noch schattig. Der Weg führt durch ein kleines Latschenfeld über ein Schotterkar, aktuell mit einem sehr gut ausgebauten Weg, zur Fanesseescharte, welche mit 2.477 Metern heute den höchsten Punkt markiert.

Von der Fanesseescharte geht es nun sehr familientauglich immer gerade aus auf dem Dolomitenhöhenweg 1.

Blick von der Fanesseescharte in Richtung Norden. Foto: Konrad Gwiggner
Blick von der Fanesseescharte in Richtung Norden. Foto: Konrad Gwiggner

Vorbei an der wunderbaren Großen Fanesalm und dem Limosee gelangt man zur Mittagszeit zur Faneshütte. Ein kurzer Abstecher zum Grünsee lohnt sich. Der Dolomitenhöhenweg 1 ist ab hier fast durchgehend eine Schotterstraße bis nach Pederü. Am Abstieg nach Pederü heizt die Sonne trotz einzelner Wolken das Klima zwischen den Felswänden so richtig auf. Unbedingt vorher noch Wasser nach füllen, denn zum Bach kommt man erst in Pederü wieder zu. Am tiefsten Punkt unserer Etappe gibt es die Möglichkeit sich zu versorgen, sowie auch eine Busverbindung in die Zivilisation. Pederü ist auch ein sehr beliebter Startpunkt für Touren im Naturpark Sennes-Fanes-Prags.

Wir halten uns rechts und wandern über eine schmale, sehr steile Schotterstraße die Bergflanke rauf. Bald führt ein angenehmer Pfad durch den Wald. Wir gelangen zu einer ansehnlichen und urigen Almsiedlung mit unserer Unterkunft Fodara-Vedla-Hütte (kein Handyempfang).

Almgebiet Fodara-Vedla. Foto: Konrad Gwiggner
Almgebiet Fodara-Vedla. Foto: Konrad Gwiggner

Tag 7: durch die Pragser Dolomiten zum Pragser Wildsee

Von Fodara-Vedla folgen wir nach Norden dem Fußpfad durch den Wald und gelangen recht bald wieder auf offenes Almgelände. Wieder am Dolomitenhöhenweg 1 verlassen wir diesen kurz nach der Senneshütte und dem Sennessee nach links, da wir den Seekofel (2.810 m), auf der westlichen Seite umrunden. Obwohl weniger begangen, ist der Weg über die Seitenbachscharte erkennbar.

Mittig im Bild die Seitenbachscharte, Murmeltiergebiet. Foto: Konrad Gwiggner
Mittig im Bild die Seitenbachscharte, Murmeltiergebiet. Foto: Konrad Gwiggner

Am Kamm der Scharte liegt auch im Sommer noch etwas Schnee. Der Abstieg ist steinig, der Weg teils weggeschwemmt, ein Stück lang gehen wir im Bachbett, und doch ist es leicht zu meistern. Viele Schmetterlinge unterschiedlichster Arten begleiten uns.

Über das Seitenbachtal gelangen wir zur Grünwaldalm. Ab hier steigern sich die Menschenmengen, welche am Pragser Wildsee ihren Höhepunkt erreichen.

Südliches Ende des Pragser Wildsee. Foto: Konrad Gwiggner
Südliches Ende des Pragser Wildsee. Foto: Konrad Gwiggner

Auf der nördlichen Seite des Pragser Wildsees, beim altehrwürdigen Hotel vorbei, gelangt man zu einem großen Parkplatz und der Bushaltestelle, welche gleich mehrere Steige hat. Private Zufahrten hierher sind nur früh morgens erlaubt, ansonsten gibt es nur Busverkehr.

Wir nehmen den Bus 442, welcher uns zum Bahnhof Niederdorf-Prags bringt. Von dort dann wieder mit der Regionalbahn nach Franzensfeste und nochmals mit der Regionalbahn zum Brenner. Die ganzen Verbindungen in Südtirol-Trentino sind so gut getaktet, dass es nur sehr kurze Umstiegszeiten gibt. Die Pünktlichkeit ist perfekt. Sollte man den Eurocity München – Verona/Bologna für die An- oder Abreise benötigen, so muss man für diesen Zug allerdings häufig Verspätungen von rund 45 Minuten einrechnen.

Hier nochmals der sehr wichtige und hilfreiche Link für die Öffis https://www.suedtirolmobil.info/de/

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   7 Tage Wandern   5.000 HM   5.000 HM   100 km   GPX Track

3 Kommentare

  1. Lieber Konrad,

    klingt nach einer traumhaften Tour. Ich kann mich nur Annas Frage anschließen, wieviel km u Höhenmeter sind es denn pro Tag.
    LG Jarnika

  2. Hallo Konrad,

    Diese Tour möchten wir auch machen. Hast du zufällig noch einen Plan wie viele Höhenmeter und Kilometer pro Etappe geschafft werden musste? LG Anna

  3. Hallo. Zwei Freunde & ich planen genau die Tour, die du absolviert hast, diesen Juni zu versuchen. Wie viel Erfahrung im alpinen Gelände wird benötigt? LG

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