Konditionell anspruchsvolle Tour von Brannenburg über Käserwand und Wildalpjoch nach Bayrischzell. Im Gegensatz zum Wendelstein ist hier deutlich weniger Trubel. Besondere technische Anforderungen bestehen nicht, obwohl der Weg unterhalb der Käserwand als schwarz gekennzeichnet ist. Ideal für die An- und Abreise mit der Bahn, beide Bahnhöfe werden stündlich angefahren.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Bad Reichenhall
Wir empfehlen von Bad Reichenhall diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
Nachdem uns die Bahn in knapp unter einer Stunde vom Münchner Hauptbahnhof nach Brannenburg gebracht hat, geht es zuerst gemütlich durch den Ort und dann erst langsam, später teils steil ansteigend mit schönen Ausblicken aufs Inntal in Richtung Käserwand und Wildalpjoch.
Zu Beginn teilt man sich den breiten Weg mit Wanderern zum Wendelstein (und auch die Zahnradbahn dorthin wird immer wieder gestreift), bevor es später durch den Wald in Richtung Kronberger Alm getrennt und dann deutlich ruhiger weiter geht. Kurz vor der Käserwand wird eine beliebte Kletterwand passiert, anschließend folgt der Abzweig zum Gipfel der Käserwand. Dieses Stück müssen wir zwar später wieder zurück, der sehr kurze zusätzliche Aufstieg zum Gipfel lohnt sich aber definitiv!
Am Gipfel des Wildalpjoch. Foto: Tobias Hecht
Danach ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Wildalpjoch. Hier ist deutlich mehr los als beim Anstieg, da viele den kürzeren Weg aus dem Sudelfeld wählen. Da im Gipfelbereich genug Platz für eine schöne Gipfelpause ist, könnt ihr die wunderbare Aussicht dennoch genießen!
Abstieg
Da Bayrischzell mit ca. 800 Metern deutlich höher liegt als Brannenburg (ca. 480m) fällt der Abstieg entsprechend kürzer aus. Hinter dem Wildalpjoch geht es direkt steil bergab. Durch Latschen steigen wir in Richtung der Bergstation des Lacherlifts (hier ist ein weiterer Abstecher zum Seewandköpfl möglich) und dann weiter über die Wendelsteiner Almen in Richtung Tal.
Abstieg im Schatten des Wendelsteins. Foto: Tobias Hecht
Die letzten Meter des insgesamt sonnigen, einfachen und aussichtsreichen Abstiegs werden dann im schattigen Wald zurückgelegt. In Bayrischzell müssen dann nur wenige Schritte auf Asphalt zurückgelegt werden, bevor man am Bahnhof ankommt und in ca. 80 Minuten zurück zum Münchner Hauptbahnhof gefahren wird.
Tobias ist am Bodensee aufgewachsen und wohnt seit 2010 in München. Dort hat er in den letzten Jahren an seine Wanderbegeisterung aus Kindheitstagen anknüpfen können. Positiv überrascht ist er von den vielen Möglichkeiten, die sich von München aus für Tagestouren mit Bahn und Bus bieten. Dabei legt er den Fokus auf Rundtouren und Überschreitungen, die mit dem Auto so nicht möglich wären.
Danke für die Zusammenstellung, vor allem für die GPS Daten ohne die ich mindestens zwei Mal komplett falsch abgebogen wäre, da die Beschilderung knapp ist. Folgt man den Schildern nach Bayrischzell, macht man gegen Ende auch einen ziemlichen Umweg 😁
Danke für die Zusammenstellung, vor allem für die GPS Daten ohne die ich mindestens zwei Mal komplett falsch abgebogen wäre, da die Beschilderung knapp ist. Folgt man den Schildern nach Bayrischzell, macht man gegen Ende auch einen ziemlichen Umweg 😁